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Langenberger Kulturlexikon - unter der muren

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Walt(h)er Stein<br />

Prof. Dr., Historiker<br />

* 9. Februar 1864 in Langenberg/Rhld, † 20. September 1920 in Göttingen<br />

Seinen ersten Unterricht erhält er in einer <strong>Langenberger</strong> Privatschule, wechselt anschließend<br />

auf die Rektorat-(Latein)-Schule Langenberg. Von 1878 bis 1884 besucht er das<br />

evangelische Gymnasium in Gütersloh. Nach seinem Abschluß studiert er in Thüringen und<br />

Leipzig alte Geschichte. Stein zieht Ostern 1886 nach Berlin und studiert dort mittlere und<br />

neuere Geschichte. Durch Vermittlung seines Lehrers Julius Weizsäcker kommt er im Herbst<br />

1888 als Volontär nach Köln an das Stadtarchiv. Im Herbst 1889 promoviert er in Berlin und<br />

kehrt nach Köln zurück. Dort bearbeitet er die Kölnischen Verfassungs- und<br />

Verwaltungsakten aus den letzten Jahrhun<strong>der</strong>ten des Mittelalters.<br />

Auf Wunsch des Vorstands des Hansischen Geschichtsvereines siedelt er nach Gießen über<br />

und übernimmt dort die Fortsetzung des Hansischen Urkundenbuches <strong>unter</strong> <strong>der</strong> Leitung von<br />

K. Höhlbaum. Im Herbst 1900 habilitiert sich Walter Stein an <strong>der</strong> Universität Breslau und<br />

übernimmt dort eine Lehrtätigkeit und setzt seine „Hansischen Arbeiten“ fort.<br />

1905 wird er nach Göttingen an die Georg-Augustus-Universität berufen.<br />

Emil Doernenburg<br />

Professor für Anglistik und Germanistik<br />

* 28. April 1880 in Langenberg/Rhld<br />

† 20. März 1935 in Philadelphia/USA, Urnenbeisetzung in Langenberg/Rhld<br />

Er <strong>unter</strong>richtet an <strong>der</strong> Ohio University von 1911 bis 1917, anschließend bis 1930 an <strong>der</strong><br />

University of Pennsylvania, von 1931 bis 1933 am La Salle College.<br />

Doernenburg macht sich in den USA als Essayist und Poet einen Namen.<br />

Am 3. September 1935 wird sein letzter Wunsch, in Langenberg im Grab seiner Eltern auf<br />

dem Alten Ev. Friedhof beigesetzt zu werden, erfüllt.<br />

Wilhelm Eich<br />

Wirtschaftswissenschaftler<br />

* 14. Dezember 1889 in Langenberg/Rhld, † 2. Dezember 1966 in Berlin<br />

Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Liberal Demokratischen Partei LDP in <strong>der</strong> SBZ, Berliner Senator für<br />

Wirtschaft und Ernährung von 1951 bis 1955.<br />

Wilhelm Eich lebt ab 1917 in Berlin. 1932 wird er Lehrbeauftragter für Bilanzen und<br />

betriebswirtschaftliche Steuerlehre an <strong>der</strong> TH Berlin, ist Mitbegrün<strong>der</strong> des Instituts für<br />

Wirtschaftsprüfer. 1943 erhält er dort eine Honorarprofessur. Nach dem Krieg übernimmt er<br />

die Leitung des Hochschulinstituts für Wirtschaftskunde in Berlin.<br />

1949 gründet Wilhelm Eich an <strong>der</strong> FU Berlin einen neuen Lehrstuhl für Wirtschaftsprüfung<br />

und Steuerberatung und lehrt dort bis 1958.<br />

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