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Langenberger Kulturlexikon - unter der muren

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Marienkirche in Danzig, weitere erste<br />

Preise folgen für Briefmarkenentwürfe.<br />

1941 beginnt sein Wehrdienst. Nach dem<br />

Krieg arbeitet Lütcke drei Jahre lang mit<br />

Graf Trapp als Kirchenrestaurator in Tirol.<br />

Dann erfolgt die Übersiedlung nach<br />

Langenberg. Dort wohnend <strong>unter</strong>richtet er<br />

in Hattingen als Lehrer an <strong>der</strong> Berufsschule<br />

Kunst, Schrift und Holzarbeit.<br />

Des Weiteren ist er als freier Mitarbeiter<br />

beim Schulfunk und als Gastdozent an <strong>der</strong><br />

Akademie <strong>der</strong> Bundespost tätig. 1978 erhält<br />

Willy Lütcke den Danziger Kulturpreis.<br />

Zu seinem 100. Geburtstag im Jahre 2005<br />

würdigt ihn Danzig mit einer<br />

Son<strong>der</strong>ausstellung.<br />

Betreut und bewahrt wird das künstlerische<br />

Werk Willy Lütckes vom Bürgerverein<br />

Langenberg bis 2009. 2010 übergeben die<br />

<strong>Langenberger</strong> ihre Sammlung dem „Museum<br />

<strong>der</strong> Hansestadt Danzig“ in Lübeck.<br />

Siegfried von Ciriacy-Wantrup<br />

Prof. Dr., Agrar- und<br />

Wirtschaftswissenschaftler, Meeresforscher<br />

und Naturschützer<br />

* 15. Januar 1906 in Langenberg/Rhld<br />

† 16. Oktober 1980 in Berkeley/USA<br />

Er studiert in Berlin, Wien, Bonn und 1930<br />

im Rahmen eines internationalen<br />

Austauschprogrammes an <strong>der</strong> Universität<br />

Illinois. 1931 promoviert er an <strong>der</strong><br />

Universität Bonn und bleibt dort als<br />

Dozent bis 1936. Konfrontiert mit <strong>der</strong><br />

nationalsozialistischen Unterdrückung <strong>der</strong><br />

akademischen Freiheit, emigriert Wantrup in<br />

die USA und arbeitet zunächst bei <strong>der</strong><br />

Rockefeller Foundation und ab 1938 in<br />

Berkeley. Ciriacy-Wantrup wird <strong>der</strong> Pionier<br />

<strong>der</strong> Ökonomie <strong>der</strong> natürlichen Ressourcen<br />

<strong>unter</strong> Einbeziehung von Umweltschutz-<br />

problemen und -kosten. Er lehrt seine<br />

wegweisenden Konzepte <strong>der</strong> Mehrfachnutzung<br />

von natürlichen Ressourcen und<br />

seine „Safe Minimum Standards“ an<br />

Universitäten <strong>der</strong> USA und in Europa.<br />

Als politischer Berater spricht er vor<br />

Ausschüssen des Kongresses und wird<br />

von zahlreichen Regierungen und<br />

internationalen Institutionen konsultiert.<br />

In „seinem“ Kalifornien kümmert er sich um<br />

die Tierwelt, um die Luftverschmutzung, um<br />

die Wasser- und Verwaltungsrechte und<br />

betreibt Kosten-Nutzen-Analysen beim<br />

Hochwasserschutz. Siegfried von Ciriacy-<br />

88<br />

Velbert-Neviges :<br />

Galerie Schloss Hardenberg, 1980.<br />

Die zweckmäßigen Betriebsgrößen in <strong>der</strong><br />

Landwirtschaft <strong>der</strong> Vereinigten Staaten von<br />

Amerika.<br />

Langensalza: Julius Beltz, 1932.<br />

Agrarkrisen und Stockungsspannen:<br />

Zur Frage <strong>der</strong> langen „Welle“ in <strong>der</strong><br />

wirtschaftlichen Entwicklung.<br />

Berlin : Paul Parey, 1936.<br />

Resource conservation:<br />

Economics and Policies.<br />

(Ressourcenschonung: Wirtschaft und<br />

Politik)<br />

Berkeley : University of California Press,<br />

1952.<br />

und weitere über 100 publizierte Artikel,<br />

u. a:<br />

The Economics of Environmental Policy.<br />

Conceptual problems in projecting the<br />

demand for land and water.<br />

University of Wisconsin Press :<br />

Land Economics, 1971.

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