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Langenberger Kulturlexikon - unter der muren

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Karl Lohmeyer<br />

Dr. Ing. et phil. h. c., Kunsthistoriker, Großherzoglich-Luxemburgischer Geheimer Hofrat<br />

* 21. Januar 1878 in Saarbrücken, † 8. November 1957 in Saarbrücken<br />

Abitur am Saarbrücker Gymnasium, anschließend kaufmännische Ausbildung und einjährigfreiwilliger<br />

Militärdienst. 1906 lässt er sich als Kaufmann in Heidelberg nie<strong>der</strong>.<br />

Nebenher studiert er Kunstgeschichte, Geschichte und Volkskunde an <strong>der</strong> dortigen<br />

Universität. 1912 wird Lohmeyer zum ersten hauptamtlichen Direktor <strong>der</strong> Städtischen Kunst-<br />

und Alterthümersammlung zur Geschichte Heidelbergs und <strong>der</strong> Pfalz in Heidelberg berufen.<br />

Auf seinen Vorschlag hin erhält das Museum 1921 den Namen „Kurpfälzisches Museum <strong>der</strong><br />

Stadt Heidelberg“. Trotz des vorzeitigen Ruhestandes 1931 leitet er das Museum noch bis<br />

1934 ehrenamtlich weiter. Danach betreibt er volkskundliche und kunsthistorische<br />

Forschungen. Große Verdienste erwirbt sich Karl Lohmeyer bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>entdeckung <strong>der</strong><br />

Malerei des „Heidelberger Barocks“ aus <strong>der</strong> Zeit Johann Wilhelms sowie <strong>der</strong> „Heidelberger<br />

Romantik“ mit Malern wie Carl Rottmann, Karl Philipp Fohr, Ernst Fries und Bernhard Fries.<br />

Ehrungen:<br />

Dr. Ing. h.c. <strong>der</strong> TU Karlsruhe, Dr. phil. h.c. <strong>der</strong> Universität Heidelberg, Dr. phil. h.c. <strong>der</strong><br />

Universität Saarbrücken, Kommandeurkreuz des Hausordens des Königs Adolf von Nassau,<br />

Ehrenbürger <strong>der</strong> Städte: Saarbrücken, Heidelberg und Ottweiler.<br />

Veröffentlichungen, kleiner Auszug:<br />

Friedrich Joachim Stengel : Düsseldorf : Schwann, 1911. Die Briefe Balthasar Neumanns an Friedrich Karl von<br />

Schönborn, Fürstbischof von Würzburg und Bamberg. Saarbrücken : Hofer, 1921.<br />

Eltern:<br />

Carl Lohmeyer<br />

Teilhaber <strong>der</strong> Bandfabrik J. D. Mathäi-Verbrügge in Unterdörnen-Barmen, Teilhaber <strong>der</strong><br />

Großhandlung J. A. Meyer in Saarbrücken, Besitzer des Nußberghofs in Saarbrücken.<br />

* 18. August 1847 in Barmen, † 29. Mai 1929 in Saarbrücken<br />

und seine Ehefrau Alwine Josefine, geb. Meyer-Rinck (1844-1905)<br />

Großeltern:<br />

Carl Lohmeyer<br />

Inhaber <strong>der</strong> Bandfabrik J. D. Mathäi<br />

* 17. Mai 1819 in Barmen, † 21. May 1894 in Barmen<br />

und seine Ehefrau Julia Johanna, geb. Verbrügge (1823-1891)<br />

Urgroßeltern:<br />

Carl Melchior Lohmeyer<br />

Kaufmann, Stadtrat; Teilhaber <strong>der</strong> Siamosen-Weberei W. L. Lohmeyer<br />

* 27. Februar 1789 in Barmen, † 17. Juni 1840 in Barmen<br />

und seine Ehefrau Helene Christiane, geb. Keuchen (1796-1830)<br />

Alteltern:<br />

Wilhelm Conrad Lohmeyer<br />

Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Siamosen-Weberei W. C. Lohmeyer in Barmen, Stadtrat in Barmen,<br />

Erbauer <strong>der</strong> Lohmeyer-Häuser in Oberdörnen-Barmen.<br />

* 22. Februar 1757 in Kleve, † 11. Juni 1824 in Barmen<br />

und seine Ehefrau Johanne Elisabeth, geb. Mollenkott (1761-1815)<br />

Altgroßeltern:<br />

Franz Heinrich Lohmeyer<br />

Königl. Rentmeister, Kauf- und Ratsherr<br />

* 16. Februar 1709 in Lohbusch im Fürstentum Minden, † 1. März 1758 in Kleve<br />

und seine Ehefrau Anna Florentine, geb. Bemberg<br />

* 17. Juni 1730 in Langenberg/Rhld, Hof auf Bonsfeld, † 26. Juni 1800 in Barmen<br />

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