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Langenberger Kulturlexikon - unter der muren

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In Arbeit:<br />

Kolonialgeschichte<br />

Ernst Heinrich Göring<br />

(UrUrUrUrenkel von Katharina Osterholz, geb. Hachtmann<br />

* ca. 1604 in Langenberg/Rhld, † 17. März 1675 in Wesel)<br />

Dr. jur., Diplomat<br />

* 31. Oktober 1838 in Emmerich; † 7. Dezember 1913 in München<br />

heiratet am 26. Mai 1885 in zweiter Ehe in London<br />

Franziska „Fanny“ Tiefenbrunn<br />

* 21. April 1859 in München, † 15. Juli 1923 in München<br />

Hauptmann <strong>der</strong> Landwehr, Kreisrichter, Friedensrichter, Landgerichtsrat in Elsass-<br />

Lothringen, erster Kaiserlicher Reichskommissar (1885-1890) <strong>der</strong> früheren Kolonie<br />

Deutsch-Südwestafrika , heute Namibia. Deutscher Generalkonsul für Haiti und<br />

San Domingo. Inhaber des Roten Adler-Ordens Dritter Klasse mit Schleife.<br />

Sein Sohn Hermann (1893-1946) wird zu einer Schlüsselfigur im Dritten Reich.<br />

wc.rootsweb.ancestry.com; gw1.geneanet.org; www.hei<strong>der</strong>manns.net<br />

Siegfried Fe<strong>der</strong>le: Famlienkunde, 1941.<br />

W. von Langsdorff: Deutsche Flagge über Sand und Palmen, Gütersloh 1941.<br />

Friedrich Fabri<br />

Theologe und Publizist<br />

* 12. Juni 1824 in Schweinfurt, † 18. Juli 1891 Würzburg<br />

Auf eine Anregung aus Langenberg hin gründen Treviranus und Mallet 1839 in Bremen den<br />

Evangelischen Verein für deutsche Protestanten in Nordamerika, mit den Bremern, mit<br />

Wichern in Hamburg und Löhe in Neuendettelsau. Auch mit <strong>der</strong> 1852 in Berlin gegründeten<br />

»Gesellschaft für die deutsch-evangelische Mission in Amerika« steht <strong>der</strong><br />

„<strong>Langenberger</strong> Verein“ in naher Verbindung. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Rheinischen Mission: Übernimmt das Missionsseminar die Ausbildung <strong>der</strong><br />

Kolonistenprediger, so sind die <strong>Langenberger</strong> wie<strong>der</strong>um bereit, ausgebildete Barmer<br />

Missionare, die für die Heidenmission ungeeignet scheinen, als Prediger in die Siedlungen<br />

deutscher Auswan<strong>der</strong>er nach Nordamerika zu senden.<br />

Seit 1857 ist Fabri an dieser Arbeit direkt beteiligt. Er gehört als Missionsinspektor dem<br />

„<strong>Langenberger</strong> Vorstand“ an. 1881 vereinigen sich <strong>der</strong> „<strong>Langenberger</strong> Verein“ und das<br />

Barmer Komitee zur „Evangelischen Gesellschaft für die protestantischen Deutschen in<br />

Amerika zu Barmen“.<br />

Fabri übernimmt den Vorsitz und leitet als Seminardirektor <strong>der</strong> Barmer Rheinischen<br />

Missionsgesellschaft die Ausbildung <strong>der</strong> Kolonistenprediger.<br />

Nach dem Rücktritt von seinem Amt setzt er sich als Publizist für eine deutsche<br />

Kolonialpolitik ein.<br />

Fabri gilt schon zu Lebzeiten als „Vater <strong>der</strong> deutschen Kolonialbewegung“.<br />

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