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Langenberger Kulturlexikon - unter der muren

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Gustav Mombaur<br />

Musikdirektor<br />

* 31. Dezember 1885 in Solingen-Gräfrath, † 21. Januar 1954 in Langenberg/Rhld<br />

Ausbildung am Kölner Konservatorium, Prüfung dort 1908, anschließend<br />

Chordirigent in Gräfrath und Solingen. Er <strong>unter</strong>zeichnet am 17. Mai 1911 seinen<br />

Anstellungsvertrag als Musikdirektor in Langenberg/Rhld, wirkt als: Solist mit <strong>der</strong> Geige o<strong>der</strong><br />

Bratsche, als Dirigent, als Programmgestalter, Pianist und als Begleiter namhafter<br />

Kammermusikvereinigungen. Er steht in Verbindung mit großen Komponisten u. a. mit<br />

Hans Pfitzner, ab 1911 Leiter des <strong>Langenberger</strong> Evangelischen Kirchenchores.<br />

1919 konstituiert sich <strong>der</strong> Bürgerhaus-Chor, ab 1931 besteht eine Chorgemeinschaft zwischen<br />

Langenberg und Velbert. Gustav Mombaur organisiert die Nie<strong>der</strong>bergischen Musikfeste von<br />

1935 bis 1939 in <strong>der</strong> „Musikstadt Langenberg“.<br />

Dort damals ansässig sind:<br />

vier Männerchöre, zwei ev. Kirchenchöre, ein kath. Männerchor, verschiedene Blasorchester,<br />

sowie das Streichorchester „<strong>Langenberger</strong> Musikfreunde“.<br />

Ab 1936 übernimmt er auch die Leitung des Männergesangvereins Langenberg/Rhld. e.V.<br />

Das erste Konzert nach dem Zweiten Weltkrieg veranstaltet <strong>der</strong> Bürgerhaus-Chor zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Konzertgesellschaft Velbert am 4. Februar 1946.<br />

1948 ist geprägt von dem 100jährigen Jubiläum des Chores. Nach gründlicher Renovierung<br />

des Bürgerhauses wird es am 17. September 1950 seinem ursprünglichen Zweck zugeführt.<br />

Am Totensonntag 1953 tritt er mit dem Bürgerhaus-Chor zum letzten Mal auf.<br />

Zur Aufführung kommt das „Deutsche Requiem“, die Solopartie singt die Hamburger<br />

Sängerin Margot Guilleaume.<br />

Amalie Merz-Tunner<br />

Prof., Sopranistin, Musikpädagogin<br />

* 11. Januar 1895 in Köflach/Steiermark, † 16.Dezember 1983 in Recklinghausen<br />

Sie wird eine berühmte Sopranistin. Ihr erstes <strong>Langenberger</strong> Konzert findet am 21. Januar<br />

1922 anläßlich eines Brahms-Wolf-Abends statt. Ihr Debüt als Solistin bei den Berliner<br />

Symphonikern gibt sie am 17. Oktober 1925. Amalie Merz-Tunner wirkt in Basel, Berlin,<br />

Dortmund, Dresden, Frankfurt/Main, Hamburg, Italien, Köln, Leipzig, Langenberg/Rhld,<br />

München, Schweden, Stuttgart, Wien, Zürich. Zwischenzeitlich wohnt sie ab 1948 am<br />

Schmachtenberg in Langenberg/Rhld und tritt als Solistin zusammen mit dem Bürgerhaus-<br />

Chor in Langenberg auf.<br />

s. Festschriften zum 100- und 150jährigen Jubiläum des Bürgerhaus-Chores Langenberg/Rhld, 1948/1998.<br />

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