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Langenberger Kulturlexikon - unter der muren

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Friedrich Emil Fritz Prym<br />

Prof., Geheimer Hofrat, Mathematiker<br />

* 28. September 1841 in Düren, † 15. Dezember 1915 in Bonn<br />

heiratet 8. September 1867 seine Cousine<br />

Luisa Schmitz<br />

*1847 in Livorno, † 1907 in Würzburg<br />

Seine Eltern:<br />

Richard Prym<br />

Tuchfabrikant<br />

* 21. September 1814 in Hodimont/Verviers, Belgien † 18. April 1894 in Düren<br />

heiratet am 14. Mai 1839 in Düren<br />

Ernestina (Erna) Schoeller<br />

* 21. Mai 1816 in Düren, † 24. Juni 1878 in Düren<br />

UrUrUrenkel mütterlicherseits von:<br />

Rütger von Scheven<br />

Kaufmann, Papiermühlenbesitzer<br />

*1661 in Langenberg/Rhld, † 24. Dezember 1740 in Düren<br />

Nach dem Abitur 1859 am Stiftsgymnasium in Düren studiert Friedrich Emil Fritz Prym<br />

Mathematik in Berlin. Heidelberg und Göttingen. 1863 promoviert er in Berlin mit <strong>der</strong><br />

Dissertation „Theoria nova functionum ultraellipticarum“. 1865 wird Prym als ordentlicher<br />

Professor an das Polytechnikum in Zürich berufen, 1869 folgt er einem Ruf auf das neu<br />

gegründete 2. Ordinariat für Mathematik an die Universität Würzburg (1909 emeritiert).<br />

Seine wissenschaftlichen Arbeiten befassen sich im Wesentlichen mit einer Klasse von<br />

Funktionen, die heute als „Prymsche Funktionen“ bezeichnet werden.<br />

Zusammen mit seinem Schüler Georg Rost (1870–1958) veröffentlicht er das Werk „Theorie<br />

<strong>der</strong> Prymschen Funktionen erster Ordnung im Anschluß an die Schöpfungen Riemanns“<br />

(1911). Durch bedeutende Stiftungen macht er sich um Würzburg verdient (1912 Luisa-Prym-<br />

Stiftung).<br />

Auszeichnungen:<br />

1872 Mitglied <strong>der</strong> Bayerischen Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften,<br />

Mitglied <strong>der</strong> Gesellschaft <strong>der</strong> Wissenschaften zu Göttingen,<br />

Ehrenmitglied <strong>der</strong> Physikalisch-medizinischen Gesellschaft zu Erlangen,<br />

Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens, Verdienstorden <strong>der</strong> bayerischen Krone,<br />

1904 Geheimer Hofrat, 1911 Ehrenbürger <strong>der</strong> Stadt Würzburg, 1913 Goldene Ehrenmünze<br />

<strong>der</strong> Universität Würzburg. In Würzburg wird eine Straße nach ihm benannt.<br />

Weitere Informationen u.a.: www.didaktik.mathematik.uni-wuerzburg.de; www.hei<strong>der</strong>manns.net<br />

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