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Langenberger Kulturlexikon - unter der muren

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Die Urenkelin <strong>der</strong> <strong>Langenberger</strong>in Salome Ganslandt, geb. Platzmann (1703-1767)<br />

„Elisabeth“ (Betty) Louise Ganslandt<br />

* 21. Januar 1806 in Lübeck, † 2. April 1842 in Celle<br />

heiratet am 25. September 1823 in Lübeck<br />

Marc André Souchay<br />

Kaufmann<br />

* 24. Juli 1796 in Lübeck, † 11. Januar 1868 in Lübeck<br />

Sein Cousin Felix Mendelssohn Bartholdy beantwortet schriftlich dessen Frage<br />

an ihn was einige seiner Lie<strong>der</strong> ohne Worte bedeuten.<br />

Die Schwiegereltern von Anna Margarethe Klingemann, geb. Conze<br />

(* 9. Oktober 1866 in Langenberg/Rhld),<br />

Karl Klingemann d. Ä., königlich hannoverscher Legationsrat in London und Dichter<br />

(1798-1862) und seine Frau Sophie Klingemann, geb. Rosen (1822-1901),<br />

gehören zu Mendelssohn Bartholdys intimsten Freundeskreis.<br />

Klingemann verbringt seine Berliner Berufsjahre in den oberen Stockwerken des<br />

Mendelssohnschen Hauses als Kanzlist <strong>der</strong> Hannoverschen Gesellschaft. Da er auch dort<br />

wohnt, verbindet ihn bald eine enge Freundschaft mit den vier Geschwistern Mendelssohn.<br />

Als Karl Klingemann 1827 nach London versetzt wird, bleibt er in brieflichem Kontakt mit<br />

ihnen.<br />

Siehe: Felix Mendelssohn Bartholdys Briefwechsel mit Legationsrat Klingemann in London. Baedecker, 1909.<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy vertont auch einige seiner Gedichte.<br />

Musik: Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Text: Karl Klingemann<br />

1. Strophe:<br />

Der Frühling naht mit Brausen<br />

Der Frühling naht mit Brausen,<br />

er rüstet sich zur Tat,<br />

und <strong>unter</strong> Sturm und Sausen<br />

keimt still die grüne Saat.<br />

Drum wach, erwach, du Menschenkind,<br />

dass dich <strong>der</strong> Lenz nicht schlafend find't!<br />

Drum wach, erwach, du Menschenkind,<br />

dass dich <strong>der</strong> Lenz nicht schlafend find't!<br />

Der Braut und späteren Frau seines in London lebenden Freundes Karl Klingemann, Sophie<br />

Rosen, widmet Mendelssohn Bartholdy das Heft 6 <strong>der</strong> „Lie<strong>der</strong> ohne Worte“.<br />

„Peter“ Joseph Simrock<br />

Musikverleger<br />

* 13. August 1792 in Bonn, † 13. Dezember 1868 in Bonn<br />

heiratet 1822<br />

Sophia Elisabeth Wilhelmine Peipers<br />

* 2. August 1806 in Köln, † Oktober 1839 in Bonn<br />

(Tochter <strong>der</strong> <strong>Langenberger</strong>in Johanna Catharina Peipers, geb. Hoddick)<br />

Mit Peter Simrock, seinem bedeutendsten Verleger, steht Mendelssohn seit seiner<br />

Düsseldorfer Musikdirektorenzeit in guter Verbindung.<br />

Zwischen beiden entwickelt sich eine lebenslange und freundschaftliche Beziehung.<br />

Am 16. August 1837 folgt Felix Mendelssohn Bartholdy mit seiner Frau Cécile einer<br />

Abendeinladung <strong>der</strong> Familie Peter Joseph Simrock in Bonn.<br />

Als gute Gastgeberin wirkt seine Frau, Sophia Elisabeth Wilhelmine Simrock.<br />

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