Langenberger Kulturlexikon - unter der muren

Eltern:
August Meininghaus
Großkaufmann, Stadtverordneter
* 17. August 1807 in Dortmund, † 22. April 1859 in Dortmund
und seine Ehefrau Johanna Katharina Christina „Jeannette“, geb. Homberg
* 11. Oktober 1803 in Düren, † 7. Februar 1844 in Langenberg/Rhld
Adalbert Colsman
Kommerzienrat, Fabrikant
* 17. November 1839 in Langenberg/Rhld, † 13. September 1917 in Langenberg/Rhld
Mit Friedrich Grillo und anderen gründet er 1887 das „Wasserwerk für das nördliche
Kohlenrevier“, heute Gelsenwasser AG. Auch zählt er zu den Gründern der „Westfälischen
Stahlwerke zu Bochum“. Als stellvertretender Vorsitzender leitet er die Gewerkschaft "Unser
Fritz" mit. Bei der Bergisch-Märkischen Bank in Elberfeld und der Wilmersdorf-Terrain-
Rheingau-AG in Berlin gehört er zu den Mitgliedern des Aufsichtsrates.
s. Siegfried Quandt: Bergische Forschungen. Band IX. Neustadt a. d. Aisch : Ph. C. W. Schmidt, 1971. S. 130.
Johannes Hoddick
Kaufmann, Fabrikant
* 26. Februar 1840 in Langenberg/Rhld, † 2. März 1887
Am 1. Oktober 1869 gründet er in Weißenfels zusammen mit Ferdinand Rothe die
Eisengießerei und Maschinenfabrik Hoddick & Rothe.
Der Maschinenkonstrukteur und spätere Direktor der AEG-Turbinenfabrik,
Oskar Lasche (* 22. Juni 1868 Leipzig, † 30. Juni 1923 Berlin) arbeitet in jungen Jahren im
Konstruktionsbüro seiner Firma.
Andreas Colsman
Kommerzienrat, Fabrikant
* 22. November 1840 in Langenberg/Rhld, † 16. Mai 1917 in Langenberg/Rhld
Eltern:
Eduard Colsman
* 8. Oktober 1812 in Langenberg/Rhld, † 9. Juli 1876 in Langenberg/Rhld
heiratet am 10. Mai 1837 in Langenberg/Rhld
Sophie Wagener
* 4. März 1816 in Langenberg/Rhld, † 28. Juni 1882 in Langenberg/Rhld
Andreas Colsman besucht das Gymnasium in Duisburg bis zu seinem 18. Geburtstag,
wechselt dann zur Webschule nach Lyon und bildet sich durch Auslandsfahrten weiter.
1863 beginnt er seine Tätigkeit in der elterlichen Firma Gebrüder Colsman.
1870 wird er Teilhaber des Unternehmens. 1873 erfolgt die Berufung zum Kirchmeister.
Von 1881 bis 1906 ist er Beigeordneter der Stadt Langenberg.
1885 lässt er für seine Familie das „Rote Haus“ erbauen.
Andreas Colsman initiiert und gründet das im Jahre 1900 eingeweihte neue Krankenhaus mit.
Als Stifter beteiligt er sich maßgeblich am Bau des Hallenbades an der Vogteierstraße.
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