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Eigentümerstandortgemeinschaften im Stadtumbau - Empirica

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(2) Grenzbereich privater und öffentlicher Interessen und Aufgaben <strong>im</strong> <strong>Stadtumbau</strong><br />

In diesem Papier hat sich an manchen Stellen gezeigt, dass sich <strong>im</strong> Grenzbereich öffentlicher und<br />

privater Aufgabenwahrnehmung Verschiebungen ergeben können, die bisherige Trennlinien in Frage<br />

stellen. Dabei sind insbesondere die folgenden Themen/Fragen zu diskutieren:<br />

• Welche Möglichkeiten einer gemeinsamen privaten Finanzierung von <strong>Stadtumbau</strong>aufgaben<br />

gibt es und welche Vor- bzw. Nachteile gehen mit ihnen einher (z. B. HID-Gesetz, freiwillige<br />

Umlage, öffentliches Umlageverfahren nach Vorbild der Stadtsanierung)?<br />

• Welche Möglichkeiten gibt es, ein von der Mehrheit der Eigentümer gewünschtes<br />

Bewirtschaftungs- und Investitionsverhalten bindend für alle Eigentümer zu machen bzw.<br />

einzelne Eigentümer zur Umsetzung entsprechenden Maßnahmen zu zwingen?<br />

• Welche praktikablen Lösungen gibt es, Private an Investitionen und Bewirtschaftungspflichten<br />

<strong>im</strong> öffentlichen Raum zu beteiligen?<br />

• Unter welche Voraussetzungen ist eine Privatisierung öffentlicher Flächen sinnvoll? Für<br />

welche Flächen kommt das überhaupt in Frage?<br />

Die Aufarbeitung dieser Thematik berührt auch die zentralen Fragen eines gesellschafts- und<br />

stadtentwicklungspolitischen Grundverständnisses zum Umgang mit privatem Engagement <strong>im</strong><br />

<strong>Stadtumbau</strong>. Insofern sollte hier ein Begründungszusammenhang für privates Engagement abgeleitet<br />

werden, der auch als Basis für quartiersübergreifende Aktivierungsstrategien fungieren kann. Sofern<br />

Beispiele für quartiersübergreifende Aktivierungsstrategien recherchiert werden können, sollten sie in<br />

der Expertise dargestellt werden.<br />

9.4 Konzeption des Forschungsfeldes – Phase II<br />

An die Vorbereitungs- und Qualifizierungsphase schließt sich die zweite Phase des Forschungsfeldes<br />

an. Weitere Informationen hierzu sind <strong>im</strong> Internetangebot des BBSR verfügbar.<br />

- 99 - empirica

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