Eigentümerstandortgemeinschaften im Stadtumbau - Empirica

sich die einzelnen Investitionen gegenseitig stützen und stabilisieren. Dies setzt zunächst einmal eine
kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit den Potenzialen der Quartiersentwicklung im Sinne
einer Zielentwicklung voraus. Auf dieser Basis können dann die individuellen, privaten Aktivitäten
abgestimmt werden:
• Rückbau mit anschließender Nutzung als Freifläche
• Rückbau mit anschließendem Neubau (insbesondere mit dem Ziel bislang vernachlässigte
Zielgruppen besser binden zu können)
• Teilrückbau (Abtragen von Geschossen) oder auch Teilneubau (Aufstockung)
• Sanierung und Modernisierung (Fassaden, energetische Sanierung)
• Grundrissänderungen
• Gestaltung der privaten Freiflächen, Gärten und Vorgärten sowie Hofgestaltung (z. B. auch
Mietergärten)
Gemeinsame Finanzierung von Verbesserungsmaßnahmen im öffentlichen Raum
Hierzu können gehören:
• Möblierung des öffentlichen Raumes
• Qualitätsverbesserung von Spielplätzen
• Bepflanzung und Verbesserung der Grünanlagen
• Beschäftigung eines Quartiershausmeisters
• Unterstützung von öffentlichen Einrichtungen im Quartier
• Trägerschaft für zusätzliche Einrichtungen im Quartier (Nachbarschaftstreff, Kinderbetreuung,
Mittagstische, Stadtteilfeste, Märkte)
Gemeinsame wirtschaftliche Betätigung (insbesondere Schlüsselobjekte)
Oftmals haben einzelne Grundstücke oder Objekte eine Schlüsselstellung für die Entwicklung des
Quartiers. Die gemeinsame Aktivität kann darin bestehen,
• den Eigentümer zu entschädigen und auf dieser Basis den Rückbau zu organisieren,
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