Eigentümerstandortgemeinschaften im Stadtumbau - Empirica

2. Begrüßung und Ziele des Forschungsfeldes und Fachgesprächs
Herr Dr. Hatzfeld begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Namen des BMVBS und
erläuterte die wesentlichen Ziele, die das BMVBS mit dem ExWoSt-Forschungsfeld verfolgt. Mit dem
ExWoSt-Forschungsfeld „Eigentümerstandortgemeinschaften im Stadtumbau“ soll vor allem eine
stärkere Aktivierung von privaten Eigentümern in kooperativen Formen für die Stärkung von
innerstädtischen Quartieren erreicht werden. Private Eigentümer sollen stärker in Prozesse des
Stadtumbaus einbezogen und somit privates und öffentliches Engagement verzahnt werden. Dabei
sollen typische Schritte und Probleme bei der Gründung von Eigentümerstandortgemeinschaften
identifiziert und entsprechende Lösungsansätze entwickelt werden.
Damit griffen BMVBS und BBR auch die Vorschläge auf, die seitens der Verbände privater
Eigentümer zu deren stärkerer Berücksichtigung im Stadtumbau an das BMVBS herangetragen
worden seien. Auch der GdW und einzelne Wohnungsunternehmen hätten bereits Vorschläge für die
kooperative Quartiersentwicklung unter Einschluss privater Eigentümer gemacht.
Herr Metzmacher stellte zunächst das Projektteam des BBR vor und ging in seiner Begrüßung noch
einmal auf den im Jahr 2007 von Teilnehmern eines Vorgespräches geäußerten Wunsch ein, eine
„Vorbereitungs- und Qualifizierungsphase“ durchzuführen. Diesem Vorschlag sei man gerne
nachgekommen und nach Sicherstellung der finanziellen Voraussetzungen sei diese bereits
weitgehend durchgeführt worden (Bearbeitung: empirica). Unmittelbar nach Ende der 1. Phase sei die
Ausschreibung der Forschungsassistenz, die Suche der Modellvorhaben und die Einrichtung des
Forschungsfeldes vorgesehen. Die in der Vorbereitungsphase erarbeiteten Fragestellungen und das
vorläufige Konzept für das Forschungsfeld stünden nunmehr im Rahmen dieses Fachgesprächs mit
Experten aus den Landesministerien, Verbänden, der Wohnungswirtschaft und Kommunen zur
Diskussion. Zweck des Fachgesprächs sei daher bei der anstehenden Festlegung des inhaltlichen
Schwerpunkte des Forschungsfelds und der Auswahlkriterien für die Modellvorhaben entsprechende
Anregungen aus dem Kreis der Experten und Verbände einbeziehen zu können. Dies gelte
insbesondere im Hinblick auf die Formen der Kooperation, Quartierstypen und Gebietskulissen sowie
die Verzahnung mit dem Stadtumbau.
Herr Baba, empirica, ergänzte die Einführung um eine Erläuterung der bisher erfolgten Arbeitsschritte
(Vorgespräch in 2007, Forschungsfeldpapier des BBR, Experteninterviews, Telefonrecherchen,
Literaturrecherche, Projektbereisungen) und Aufgaben von empirica in dieser Vorbereitungs- und
Qualifizierungsphase (Erarbeitung der relevanten Forschungsfragen, Entwicklung eines Konzeptes für
das Forschungsfeld und Anforderungen für die Auswahl der Modellvorhaben).
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