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DANSKE INVEST<br />

Bericht des Anlageverwalters für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember<br />

2011 (Fortsetzung)<br />

Schwellenmärkte das Jahr mit einer geringfügig geringeren Rendite als die sicheren Staatsanleihen mit der<br />

gleichen Zinssensitivität abschlossen. Aufgrund der Auswirkungen des deutlichen Renditerückgangs bei<br />

Staatsanleihen in den USA und den europäischen Kernländern schlossen die meisten Kreditmärkte das<br />

Geschäftsjahr 2011 noch mit einem positiven Ergebnis ab.<br />

Insgesamt wiesen erstklassige europäische Unternehmensanleihen, d.h. Unternehmensanleihen mit hoher<br />

Kreditqualität, für 2011 eine Rendite von 0,6 % aus, während globale High-Yield-Unternehmensanleihen, d.h.<br />

Unternehmensanleihen von geringer Kreditqualität, eine Rendite von 3,3 % abwarfen.<br />

Globale Aktien: Erhebliche Schwankungen und Ungleichheiten<br />

2011 erwirtschaftete der globale Aktienmarkt eine negative Rendite von -4,2 %, wenngleich im Laufe des<br />

Jahres erhebliche Kursschwankungen verzeichnet wurden.<br />

In den ersten Monaten des Jahres war der Trend an den Aktienmärkten positiv, obwohl eine Stärkung des<br />

Euro bedeutete, dass die Renditen für europäische Investoren beschränkt waren. Die positiven Abschlüsse<br />

des Geschäftsjahres 2010 und die guten Kennzahlen für die Geschäftstätigkeit in den USA trugen zu<br />

Aktienkurssteigerungen bei. Dann sorgte die Katastrophe in Japan Ende März für Kurseinbrüche an den<br />

Märkten. Nach einem kurzen Aufwärtstrend wurden die Märkte dann bis Mitte Juli durch einen leicht<br />

negativen Trend heimgesucht, angetrieben durch die enttäuschenden Kennzahlen für die Geschäftstätigkeit<br />

in den USA und China und die wachsenden Sorgen um das Staatsschuldenproblem in Griechenland.<br />

Der globale Aktienindex fiel jedoch Ende Juli und Anfang August um etwa 15 % aufgrund einer Eskalation<br />

der Staatsschuldenkrise in Europa und der zunehmenden Befürchtungen um künftiges Wachstum. In den<br />

Folgemonaten waren die Aktienmärkte gekennzeichnet durch erhebliche Nervosität und erhebliche<br />

Schwankungen, allerdings stiegen die Kurse im Oktober um ca. 7 %, da die ökonomischen Kennzahlen,<br />

vor allem in den USA, darauf hindeuteten, dass das Wirtschaftswachstum besser als befürchtet ausfiel.<br />

Im November gab es erneut Kurseinbrüche an den Märkten, hauptsächlich infolge der Krise in Europa. Das<br />

Jahresende war jedoch durch neuerliche Kursanstiege gekennzeichnet. Der positiven Entwicklung lagen die<br />

besseren Wirtschaftskennzahlen aus den USA und die geldmarktpolitischen Maßnahmen seitens der EZB<br />

zugrunde. Somit stieg der globale Aktienindex am Jahresende um fast 15 % seit seinem niedrigsten Stand<br />

Mitte August und bewirkte, dass die Gesamtrendite für das Jahr bei -4,2 % lag.<br />

Es gab erhebliche Schwankungen in der Kursentwicklung zwischen Ländern und Sektoren. Amerikanische<br />

Aktien erzielten eine positive Rendite von 4,7 %, die Rendite europäischer Aktien lag allerdings nur bei<br />

-8,0 %. Japanische Aktien wiesen eine Rendite von -11,5 % aus, und das nur, nachdem der Yen um 8,8 %<br />

zulegte. Das schlechteste Ergebnis erzielten Aktien der Schwellenmärkte mit einer Rendite von -16,0 %.<br />

Aktien der Schwellenmärkte wurden durch eine Abkühlung der Wirtschaftstätigkeit in diesen Ländern in<br />

Mitleidenschaft gezogen, während das Erdbeben und seine Folgen ein wesentlicher Faktor für die<br />

Kursverluste von japanischen Aktien war. In Europa drückte vor allem das Schuldenproblem und seine<br />

negativen Auswirkungen auf das Wachstum die Kurse nach unten, während die bessere Rendite in den USA<br />

hauptsächlich dem relativ guten Wirtschaftswachstum in diesem Land zugeschrieben werden kann.<br />

Auf Sektorenebene waren gleichermaßen positive wie negative Renditen zu verzeichnen. Die finanziell<br />

weniger anfälligen Sektoren des Gesundheitswesens und der Verbrauchsgüterindustrie schnitten gut ab, mit<br />

positiven Renditen von 12,5 % bzw. 11,3 %. Demgegenüber schlugen die Renditen wachstumssensitiver<br />

Aktien im „Roh- und Werkstoffsektor“ mit -18,9 % negativ zu Buche. Auch der Finanzsektor wies mit<br />

-16,6 % eine schwache Rendite aus, was hauptsächlich durch den Bankensektor in der Eurozone bedingt<br />

war, der aufgrund ihrer Befürchtungen um den Verlust größerer Beteiligungen an Staatsanleihen stark<br />

einbrach.<br />

Dänische Aktien: Enttäuschende Rendite<br />

Mit einem Rückgang um 21 % lieferte der dänische Aktienmarkt im Jahr 2011 eine enttäuschende Rendite.<br />

Dies sollte vor dem Hintergrund eines Kurseinbruchs bei den Banken betrachtet werden, die weiterhin unter<br />

den bedeutenden Abschreibungen und dem Druck auf ihre Finanzierungskosten litten. Zudem korrigierten<br />

trendbestimmende Unternehmen wie A. P. Møller-Mærsk, Vestas, Pandora und Carlsberg ihre<br />

Ertragserwartungen im Laufe des Jahres mit weiteren Kursrückgängen nach unten. Im Gegenzug<br />

erzielten stabile, wachstumsorientierte Unternehmen innerhalb des medizinischen Sektors und der<br />

Verbrauchsgüterindustrie gute Ertragsfortschritte und verzeichneten eine überdurchschnittliche<br />

Wertentwicklung. Am besten schnitten die Versicherungsgesellschaften ab, da Prämienerhöhungen und<br />

eine stärkere Kundenorientierung in steigende Aktienkurse umgesetzt werden konnten.<br />

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