Sucht und Männlichkeit - Bundesamt für Gesundheit - admin.ch
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Der dritte Teil behandelt Probleme, die mit dem Konsum psy<strong>ch</strong>oaktiver<br />
Substanzen verb<strong>und</strong>enen sind: Krankheiten, Sterbli<strong>ch</strong>keit, Delinquenz<br />
<strong>und</strong> die Häufigkeit von psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Begleiterkrankungen (Komorbidität).<br />
Ein Kapitel befasst si<strong>ch</strong> mit der Behandlung von abhängigen Männern.<br />
Dort werden die Profile der Konsumenten zu Beginn der Behandlung<br />
sowie deren Erfolgsaussi<strong>ch</strong>ten analysiert, <strong>und</strong> dann Vors<strong>ch</strong>läge entwickelt,<br />
wie ein männerspezifis<strong>ch</strong>es Konzept in entspre<strong>ch</strong>ende Einri<strong>ch</strong>tungen<br />
integriert werden kann.<br />
Der vierte Teil ist einem Thema gewidmet, das zunehmend an Bedeutung<br />
gewinnt <strong>und</strong> es deshalb wert ist, von Anfang an in ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>terspezifis<strong>ch</strong>en<br />
Analysen aufgegriffen zu werden: das pathologis<strong>ch</strong>e Glücksspiel.<br />
Die Analogien zu anderen Formen von Abhängigkeit, vor allem aber die<br />
Unters<strong>ch</strong>iede, (da es si<strong>ch</strong> um eine substanz-unabhängige <strong>Su<strong>ch</strong>t</strong> handelt,)<br />
ma<strong>ch</strong>ten es erforderli<strong>ch</strong>, dieses Thema getrennt zu behandeln.<br />
Der fünfte Teil fasst die Empfehlungen <strong>für</strong> die männerspezifis<strong>ch</strong>e<br />
<strong>Su<strong>ch</strong>t</strong>arbeit zusammen, die in der Prävention, der Behandlung, im<br />
Ges<strong>und</strong>heitswesen <strong>und</strong> der Fors<strong>ch</strong>ung umgesetzt, weiterverfolgt oder verstärkt<br />
werden müssen. Die Lesenden finden in diesem Teil sämtli<strong>ch</strong>e<br />
Empfehlungen, die im Beri<strong>ch</strong>t gema<strong>ch</strong>t wurden, wieder. Die vorrangigen<br />
Empfehlungen sind hellgrau unterlegt.<br />
Beispiele <strong>für</strong> Projekte <strong>und</strong> Angebote zum Thema Männer <strong>und</strong> <strong>Su<strong>ch</strong>t</strong> werden<br />
auf der Internetseite www.drugsandgender.<strong>ch</strong> laufend aktualisiert.<br />
Entspre<strong>ch</strong>end definiert si<strong>ch</strong> die Internetseite au<strong>ch</strong> selbst: „Das online-<br />
Verzei<strong>ch</strong>nis drugsandgender.<strong>ch</strong> ist eine komplette Bestandesaufnahme der<br />
ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tergere<strong>ch</strong>ten sowie der frauen- <strong>und</strong> männerspezifis<strong>ch</strong>en<br />
<strong>Su<strong>ch</strong>t</strong>arbeit in der S<strong>ch</strong>weiz. Es wird laufend aktualisiert.“ RADIX<br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung (www.radix.<strong>ch</strong>) führt au<strong>ch</strong> zahlrei<strong>ch</strong>e männergere<strong>ch</strong>te<br />
Angebote auf sowie eine Literaturübersi<strong>ch</strong>t unter der Rubrik<br />
„Drehs<strong>ch</strong>eibe – Männerges<strong>und</strong>heit“. Auf der Internetseite des BAG unter<br />
„Gender Health – Chancenglei<strong>ch</strong>heit in der Ges<strong>und</strong>heit“<br />
(www.bag.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong>/gender/gender_health/d/index.htm) sind zahlrei<strong>ch</strong>e<br />
Links <strong>und</strong> nützli<strong>ch</strong>e Literaturangaben zu finden, darunter die<br />
Internetseite www.genderhealth.<strong>ch</strong>, die ein vollständiges Glossar zum<br />
Thema führt (bislang nur auf Deuts<strong>ch</strong>).<br />
1.3 Interesse <strong>für</strong> das männli<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t<br />
Beim Thema Abhängigkeit ist der Mann allgegenwärtig: als Konsument,<br />
Klient, aber au<strong>ch</strong> als Arzt, Therapeut, Sozialarbeiter, Institutionsleiter usw.<br />
Es ist daher s<strong>ch</strong>wer vorstellbar, dass das Ges<strong>und</strong>heitssystem ni<strong>ch</strong>t vollständig<br />
auf Männer ausgeri<strong>ch</strong>tet ist. Haben die Männer denn ni<strong>ch</strong>t alles,<br />
was sie brau<strong>ch</strong>en? Weshalb sollte man überhaupt einen Beri<strong>ch</strong>t zu diesem<br />
Thema verfassen?<br />
TEIL I Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> das Verständnis<br />
Wenn der Konsum zu<br />
Problemen führt<br />
Pathologis<strong>ch</strong>es Glücksspiel<br />
Abs<strong>ch</strong>liessende Empfehlungen<br />
Beispiele <strong>für</strong> Online-Projekte<br />
Alles <strong>für</strong> den Mann?<br />
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