Sucht und Männlichkeit - Bundesamt für Gesundheit - admin.ch
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Da der Anteil eingewanderter Personen in der S<strong>ch</strong>weiz relativ ho<strong>ch</strong><br />
ist, sollte dem Ges<strong>und</strong>heitszustand dieser Bevölkerungsgruppe, insbesondere<br />
was den Gebrau<strong>ch</strong> psy<strong>ch</strong>oaktiver Substanzen betrifft,<br />
besondere Bea<strong>ch</strong>tung ges<strong>ch</strong>enkt werden. Migranten <strong>und</strong> Migrantinnen<br />
sind wegen ihrer oftmals mit Unsi<strong>ch</strong>erheiten behafteten<br />
Lebenssituation einem erhöhten Risiko <strong>für</strong> Substanzmissbrau<strong>ch</strong> ausgesetzt.<br />
In erster Linie sind die Männer betroffen.<br />
Präventionsmassnahmen mit <strong>und</strong> innerhalb der Migrationsbevölkerung<br />
sind unbedingt notwendig <strong>und</strong> sollten eher allgemein,<br />
denn spezifis<strong>ch</strong> sein, d. h. die Lebensbedingungen, die Lebensqualität,<br />
die Integration sowie den sozialen Status umfassen. Die<br />
Problematik des Missbrau<strong>ch</strong>s von psy<strong>ch</strong>oaktiven Substanzen müsste<br />
im Zusammenhang mit dem Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>terrollen-Konzept betra<strong>ch</strong>tet<br />
werden. An erster Stelle käme dabei die Tabakprävention.<br />
In Zusammenarbeit mit der Migrationsbevölkerung <strong>und</strong> den<br />
Akteuren der öffentli<strong>ch</strong>en Ges<strong>und</strong>heit, müssen Strategien entwickelt<br />
werden, wel<strong>ch</strong>e eine frühzeitige Behandlung von Problemen<br />
aufgr<strong>und</strong> des Gebrau<strong>ch</strong>s psy<strong>ch</strong>oaktiver Substanzen ermögli<strong>ch</strong>en,<br />
indem Migranten <strong>und</strong> Migrantinnen den Zugang zu Beratungsbzw.<br />
Behandlungsstellen erlei<strong>ch</strong>tert wird.<br />
Die Gesamtheit sol<strong>ch</strong>er Bemühungen sollte mit anderen migrationsspezifis<strong>ch</strong>en<br />
Massnahmen <strong>und</strong> Programmen koordiniert werden.<br />
Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>terspezifis<strong>ch</strong>e Behandlungskonzepte müssen in allen<br />
Ges<strong>und</strong>heitsprogrammen, die si<strong>ch</strong> an die Migrationsbevölkerung<br />
ri<strong>ch</strong>ten, gefördert werden.<br />
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Lausanne: S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Fa<strong>ch</strong>stelle <strong>für</strong> Alkohol- <strong>und</strong> andere Drogenprobleme (SFA).<br />
Teil II Altersgruppen, Konsumverhalten, Konsumrisiken <strong>und</strong> -folgen<br />
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