Umweltverbrechen multinationaler Konzerne - Greenpeace
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Firmenverhalten nach<br />
dem Unglück<br />
Ergebnis rechtlicher<br />
Schritte<br />
<strong>Greenpeace</strong>-<br />
Kommentar<br />
242 U.S. v. Locke, Intertanko v. Locke, 120 S. Ct 1135 (2000)<br />
außerdem 287 Millionen US-Dollar zur Kompensation wirtschaftlicher<br />
Verluste durch den Ölunfall zu. Das Berufungs-Gericht erkannte das<br />
Urteil an.<br />
Bisher hat Exxon ausschließlich für die Säuberung bezahlt; die<br />
Kosten konnte der Konzern von der Steuer abgesetzen. Exxon<br />
versucht alles, um weitere Zahlungen zu vermeiden oder zumindest<br />
zu verzögern.<br />
Auch 13 Jahre nach dem Unfall ist der Fall noch nicht<br />
abgeschlossen.<br />
Der Fall zeigt, dass selbst die nationale Gesetzgebung eines der<br />
reichsten OECD-Länder keinen hinreichenden Schutz im Falle von<br />
Umweltkatastrophen bietet.<br />
Das oberste Gericht der USA bemerkt, dass in Anbetracht der<br />
enormen Mengen an Öl, die transportiert werden, und des damit<br />
verbundenen Zerstörungspotenzials, sich gesetzliche<br />
Schutzmaßnahmen als unzureichend erweisen könnten:<br />
„When one contemplates the weight and immense mass of oil ever<br />
in transit by tankers, the oil`s proximity to coastal life, and ist<br />
destructive power even if a spill occurs far upon the open sea,<br />
international, federal, and state regulation may be insufficient<br />
protection.“ 242<br />
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