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Umweltverbrechen multinationaler Konzerne - Greenpeace

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Schritte<br />

<strong>Greenpeace</strong>-<br />

Kommentar<br />

Lúcia Braz Pinheiro, erklärte im Dezember 2001, dass der Bericht<br />

der Stadtregierung Paulínias nach wie vor keine Grundlage für ein<br />

weiteres Vorgehen sei, da er nur lückenhafte Information aufweise. 75<br />

Im Dezember 2001 forderten Paulínias Justizbehörden Shell auf, die<br />

Bevölkerung der 66 Farmen innerhalb der Nachbarschaft Recanto<br />

dos Pássaros umzusiedeln. Shell wurde außerdem dazu angehalten,<br />

die notwendige medizinische Versorgung sicherzustellen.<br />

Im März 2002 ging Shell in Berufung, doch das Gericht hielt an den<br />

Forderungen fest.<br />

Der Fall zeigt, dass transnationale Firmen wie Shell für eine<br />

Dekontamination verschmutzter Flächen und eine Entschädigung<br />

der Opfer haftbar gemacht werden sollten. Die Weigerung,<br />

zusammen mit der Gemeinde und der Lokalregierung zu einer<br />

gemeinsamen Lösung zu kommen, ist ein klarer Beleg für die<br />

Notwendigkeit eines globalen Instrumentes, das es erlaubt, direkt am<br />

Firmenhauptsitz, in diesem Fall in Großbritannien/Niederlande,<br />

Gerechtigkeit einzufordern.<br />

73 Agencia Estado, 14/09/2001<br />

74 Informacao prestada por Monica Baldani, da Assessoria de Imprensa da Divisao Química da Shell Brasil – Divisao<br />

Química<br />

75 Reuters, 20/12/2001<br />

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