Fremdsprache Deutsch Europäisch - DaF Netzwerk
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II. Internationale Konferenz des <strong>DaF</strong>-<strong>Netzwerk</strong>s<br />
<strong>Deutsch</strong> als Wirtschaftssprache: Darstellung einer Didaktikmethode<br />
Abstract<br />
Dr. Murielle Étoré<br />
Università della Calabria, Rende, Italien<br />
The following paper intends to demonstrate how the way of teaching/learning French<br />
as a Second Foreign Language at the Faculty of Economics of the Italian University<br />
of Calabria also can be applied to German as a SFL for Special Purposes. This didactic<br />
method is based on an active co-operation between two experts: the students, who know<br />
more about the fields connected with trade and industry than the language teacher, and the<br />
language teacher, who is considered to be an expert in language didactics. The objective of<br />
this method is to make students with different language levels acquainted with authentic<br />
material related to the world of economy. It aims at helping them develop simultaneously<br />
their reading, comprehension, speaking and writing skills from the very beginning, while<br />
expanding their vocabulary and increasing their knowledge of more complex structures<br />
through translation exercises.<br />
Der folgende Beitrag möchte aufzeigen, dass sich die Didaktikmethode, die für die französische<br />
Sprache als Fachsprache an einer Wirtschaftsfakultät wie derjenigen der italienischen<br />
Università della Calabria angewandt wird, auch auf die deutsche Sprache applizieren lässt.<br />
Hervorgehoben wird, dass die Interaktion als zentrales Element dieser Methode fungiert. Es<br />
soll damit dem Umstand Rechnung getragen werden, dass sich aus fachwissenschaftlicher Sicht<br />
StudentInnen als zukünftige EuromanagerInnen 1 auf dem Gebiet der Wirtschaft ohnehin<br />
1 Auch wenn seit einigen Jahren immer mehr EuromanagerInnen an Fachhochschulen und Universitäten<br />
ausgebildet werden, stellt A. Azaïs (1997 : 216, 1998 : 470) fest, dass wenige alle Eigenschaften mitbringen.<br />
Denn, selbst wenn sich das Beherrschen von zwei oder mehr Sprachen in den letzten Jahren<br />
in Europa verbreitet hat, sei es nämlich schwer, zwei oder mehr Kulturen zu beherrschen, vor allem<br />
wenn sie entgegengesetzten Systemen (Monochronie vs. Polychronie) angehören. Unser Streben geht<br />
also dahin, ein Idealbild des Euromanagers bzw. der Euromanagerin zu erreichen.<br />
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