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Fremdsprache Deutsch Europäisch - DaF Netzwerk

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<strong>Fremdsprache</strong> <strong>Deutsch</strong> <strong>Europäisch</strong><br />

nen, wie schnell sie Fortschritte machen. Die Tests, die sie zu ihrem Erstaunen schon ab der<br />

dritten Woche alle 14 Tage zu Hause lösen müssen, sind eine optimale Vorbereitung auf die<br />

Endprüfung, weil sie die gleiche Struktur haben. Dies hilft den Studierenden, sich am Tag der<br />

Prüfung ihre Zeit besser einzuteilen. Die Haustests bewerten sie selbst, denn diese werden wieder<br />

aus Mangel an Zeit im Kurs nicht korrigiert. Die Lösung zu den verschiedenen Übungen<br />

steht am Ende der Rückseite klein und verkehrt herum geschrieben. Wenn der Student bzw.<br />

die Studentin zu dem Test Fragen hat, kann er bzw. sie entweder in die Sprechstunde kommen<br />

oder die Fragen per E-Mail stellen.<br />

Die Endprüfung, die eine Stunde dauert, besteht aus sieben Übungen:<br />

1) In einen kurzen Lückentext müssen die Studierenden acht in Unordnung präsentierte<br />

fehlende Elemente einsetzen.<br />

2) Nachdem sie den Text noch einmal gelesen haben, müssen sie beurteilen, ob fünf<br />

angegebene Behauptungen “falsch” oder “wahr” sind.<br />

3) Sie müssen in einer Liste von drei bis fünf Elementen das Antonym oder das<br />

Synonym von drei im Fachtext unterstrichenen Wörtern ankreuzen, die nicht der<br />

gleichen Wortklasse angehören.<br />

4) Sechs Sätze enthalten einen Grammatikfehler, den die Studierenden identifizieren und<br />

korrigieren müssen.<br />

5) In zwei Listen von Wörtern müssen die Studierenden den „Eindringling“ entdecken.<br />

6) Zu sechs Elementen in einer vertikalen Kolonne müssen die Studierenden deren<br />

zweite Hälfte in einer anderen Kolonne finden.<br />

Die Studenten und Studentinnen dürfen die mündliche Prüfung, die am Ende des zweiten<br />

Semesters stattfindet, erst ablegen, wenn sie das schriftliche Examen bestanden haben. Diese<br />

mündliche Prüfung nimmt die Form eines Bewerbungsgesprächs an. Die Studierenden müssen<br />

sich zuerst so korrekt wie möglich in der <strong>Fremdsprache</strong> vorstellen. Sie müssen dann zehn<br />

bis fünfzehn Minuten über einen Fachtext sprechen, den sie vorher nicht kannten, mit dem<br />

sie sich aber in der Vorbereitungszeit zwanzig Minuten lang auseinander setzen konnten.<br />

Während dieser Prüfung müssen sie beweisen, dass sie das Niveau B1 bis B2 des <strong>Europäisch</strong>en<br />

Portfolios der Sprachen erreicht haben. Es wird natürlich in Betracht gezogen, ob der Student<br />

bzw. die Studentin am Anfang des Kurses bereits keine Vorkenntnisse des Französischen bzw.<br />

des <strong>Deutsch</strong>en hatte. Viele AnfängerInnen produzieren erstaunliche Ergebnisse.<br />

Literatur:<br />

Arcaini E. (1988): Epistemologia die linguaggi settoriali. In: Il Linguaggio delle Scienze e il suo<br />

insegnamento. Atti del Congresso su „Le lingue di specializzazione e il loro insegnamento nella<br />

scuola secondaria e nell’Università“, Brescia, 2-4 aprile 1987. La Scuola, 29-44.<br />

Armaleo Popper, L. (1988): L’approccio microlinguistico all’apprendimento della lingua tedesca.<br />

In: Atti del Congresso su “Le lingue di specializzazione e il loro insegnamento nella scuola<br />

secondaria e nell’Università. Brescia, 2-4 aprile 1987. Brescia: La Scuola, 377-384.<br />

Azaïs, A. (1997) : Politique économique et culture d’entreprise en France et en Allemagne.<br />

Nouveaux Cahiers d’Allemand 2, 191-218.

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