Bericht - Brandenburg.de
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Betroffen von <strong>de</strong>n Folgen <strong>de</strong>r Witterungsunbil<strong>de</strong>n (Starknie<strong>de</strong>rschlag o<strong>de</strong>r Sturm) waren aber auch<br />
landwirtschaftliche Betriebe außerhalb <strong>de</strong>r vorgenannten Gebietskulisse.<br />
Hier wur<strong>de</strong>n 43 Unternehmen im Rahmen eines Existenzsicherungsprogramms Beihilfen von insge−<br />
samt 1,5 Mio. Euro bewilligt.<br />
Weiterhin fortgeführt wur<strong>de</strong>n im Jahr 2002 Maßnahmen, die zu mehr Transparenz in <strong>de</strong>r Nah−<br />
rungsmittelerzeugung beitragen und damit das Vertrauen <strong>de</strong>r Verbraucher in die Nahrungsmittel<br />
steigern.<br />
In diesem Sinne ist auch die erstmalige Herausgabe eines Verbraucherschutzberichts zu verstehen.<br />
Darin enthalten ist eine Bilanz über die Ergebnisse <strong>de</strong>r Neuorganisation und Neuausrichtung <strong>de</strong>r<br />
Verbraucherschutzpolitik <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s.<br />
2.2 För<strong>de</strong>r− und Strukturpolitik<br />
2.2.1 Gesamtübersicht über staatliche För<strong>de</strong>rmittel und gesetzliche Beihilfen<br />
Die För<strong>de</strong>r− und Strukturpolitik <strong>de</strong>r EU, <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s trägt maßgeblich zur Entwick−<br />
lung wettbewerbsfähiger Unternehmen <strong>de</strong>r Land− und Ernährungswirtschaft bei. Sie leistet einen<br />
wichtigen Beitrag zur Verbesserung <strong>de</strong>r Lebensverhältnisse in <strong>de</strong>n ländlichen Räumen und unter−<br />
stützt eine umweltgerechte Produktion, umweltschonen<strong>de</strong> Bewirtschaftungsweisen sowie die Schaf−<br />
fung alternativer Beschäftigungs− und Einkommensmöglichkeiten für die ländliche Bevölkerung.<br />
Im Jahr 2002 wur<strong>de</strong>n hierfür Haushaltsmittel <strong>de</strong>r Europäischen Union, <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />
mit einem Gesamtumfang von 584,2 Mill. gewährt (siehe Tabelle 2.1). Gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr<br />
entspricht dieses Ergebnis einer Erhöhung um 7,3 Mill. . Die insgesamt ausgezahlten Haushalts−<br />
mittel wur<strong>de</strong>n zu rd. 79 % von <strong>de</strong>r EU (EAGFL, Abteilungen Garantie und Ausrichtung sowie FIAF),<br />
ca. 13 % vom Bund und zu etwa 8 % vom Land bereitgestellt. Der mit ca. 55 % größte Teil <strong>de</strong>r aus−<br />
gezahlten Haushaltsmittel entfällt auf Transferzahlungen im Rahmen <strong>de</strong>r Gemeinsamen Marktord−<br />
nung <strong>de</strong>r EU in Form von Flächenprämien für Getrei<strong>de</strong>, Ölsaaten, Eiweißpflanzen und Stilllegung<br />
sowie von Tierprämien für Rin<strong>de</strong>r und Mutterschafe. Auf diese zu 100 % aus <strong>de</strong>m EU−Haushalt<br />
(EAGFL, Abteilung Garantie) finanzierten Zahlungen besteht bei Einhaltung <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Rechtsvor−<br />
schriften <strong>de</strong>finierten Bedingungen ein Rechtsanspruch <strong>de</strong>r Landwirte.<br />
Tabelle 2.1: Einsatz von Haushaltsmitteln für <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r Ernährung, Landwirtschaft und Forsten<br />
Verwendungszweck Mill.<br />
• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Ernährungs−, Land− und Forstwirtschaft (Gemeinschaftsaufgabe<br />
einschließlich EU− Kofinanzierung)<br />
• Ausgleichszahlungen für Getrei<strong>de</strong>, Ölsaaten, Eiweißpflanzen und Stilllegung<br />
• Son<strong>de</strong>rprämien männliche Rin<strong>de</strong>r, Schlachtprämien Rin<strong>de</strong>r, Mutterkuh− und Mutterschafprämien,<br />
Extensivierungsprämien<br />
• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Ernährungs−, Land− und Forstwirtschaft (außerhalb <strong>de</strong>r Gemeinschaftsaufgabe)<br />
181,0<br />
283,5<br />
Insgesamt 584,2<br />
För<strong>de</strong>rmaßnahmen im Rahmen <strong>de</strong>r Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung <strong>de</strong>r Agrarstruktur<br />
und <strong>de</strong>s Küstenschutzes (GAK)<br />
Der Planansatz lag bei 194,8 Mill. (siehe Tabelle 2.2). Im Rahmen <strong>de</strong>r GAK wur<strong>de</strong>n 2002 Bun<strong>de</strong>s−,<br />
Lan<strong>de</strong>s− und Kofinanzierungsmittel aus <strong>de</strong>m Europäischen Agrarfonds (EAGFL) in Höhe von insge−<br />
samt 181,0 Mill. ausgegeben. Insgesamt wur<strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>r GAK 58,6 Mill. mehr ausge−<br />
geben als im Jahr 2001.<br />
25<br />
37,2<br />
82,5