Bericht - Brandenburg.de
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Die regionale Verteilung <strong>de</strong>r ausgezahlten För<strong>de</strong>rmittel ist für die För<strong>de</strong>rtatbestän<strong>de</strong> im Anhang (Ta−<br />
bellen 1−3) dargestellt.<br />
2.2.2 För<strong>de</strong>rmaßnahmen<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Land− und Ernährungswirtschaft<br />
Einzelbetriebliche För<strong>de</strong>rung<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r einzelbetrieblichen För<strong>de</strong>rung wur<strong>de</strong>n Zuwendungen in Form von Zuschüssen und<br />
Zinsverbilligungen in Höhe von insgesamt 21,3 Mill. ausgezahlt. Bei <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung betrieblicher<br />
investiver Maßnahmen zur Stabilisierung und Entwicklung <strong>de</strong>r landwirtschaftlichen Unternehmen im<br />
Haupt− und Nebenerwerb wer<strong>de</strong>n neben Investitionen zur Erhöhung <strong>de</strong>r Wettbewerbsfähigkeit durch<br />
Rationalisierung und Kostensenkung sowie zur Verbesserung <strong>de</strong>r Produktions− und Arbeitsbedin−<br />
gungen auch Investitionen für Einkommenskombinationen, zur Verbesserung <strong>de</strong>s Energieeinsatzes<br />
und <strong>de</strong>s Umweltschutzes sowie <strong>de</strong>s Tierschutzes und <strong>de</strong>r Tierhygiene geför<strong>de</strong>rt.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s Agrarinvestitionsför<strong>de</strong>rungsprogramms (AFP) wur<strong>de</strong>n an insgesamt 91 Zuwen−<br />
dungsempfänger, darunter 7 Junglandwirte, für die Realisierung von betrieblichen Investitionen Zu−<br />
wendungen in Höhe von insgesamt 6,4 Mill. , darunter 2,4 Mill. EU− Mittel bereitgestellt. Die Höhe<br />
<strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rfähigen Investitionen für Gebäu<strong>de</strong>, Geräte und mobile Betriebsmittel sowie Einrichtungen<br />
zur Diversifizierung <strong>de</strong>r betrieblichen Aktivitäten, betrug 17,8 Mill. .<br />
Neben <strong>de</strong>m AFP wur<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r einzelbetrieblichen För<strong>de</strong>rung auch die Verpflichtungen an Zuwen−<br />
dungsempfänger aus <strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m AFP gelten<strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rprogrammen bedient.<br />
Im einzelnen wur<strong>de</strong>n für folgen<strong>de</strong> Programme För<strong>de</strong>rmittel ausgereicht:<br />
• für das Programm <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>reinrichtung und Mo<strong>de</strong>rnisierung bäuerlicher Familienbe−<br />
triebe im Haupterwerb (WMP) insgesamt 3,4 Mill. ,<br />
• für das Programm <strong>de</strong>r Umstrukturierung landwirtschaftlicher Unternehmen in <strong>de</strong>r<br />
Rechtsform juristischer Personen und Personengesellschaften (USP) insgesamt 11,5 Mill.<br />
.<br />
Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete<br />
3.458 Unternehmen erhielten 2002 die Ausgleichszulage für landwirtschaftliche Betriebe in benach−<br />
teiligten Gebieten. Mit <strong>de</strong>r Zahlung von insgesamt 25,4 Mill. wur<strong>de</strong> dabei die Bewirtschaftung von<br />
insgesamt 743.628 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche, darunter 523.523 ha Ackerland geför<strong>de</strong>rt. Die<br />
Ausgleichszulage leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung einer standortangepassten Landbe−<br />
wirtschaftung in diesen Gebieten.<br />
Beregnungsrichtlinie<br />
Mit <strong>de</strong>r Richtlinie wer<strong>de</strong>n Investitionen für Bewässerungsmaßnahmen geför<strong>de</strong>rt. Im Jahr 2002 erfolgte<br />
die Bereitstellung von För<strong>de</strong>rmitteln in Höhe von 1,2 Mill. für ein Investitionsvolumen von 4,39 Mill.<br />
, die u.a. die Realisierung von 30 Brunnen, 28 Pumpen, 23 Schlauch− und 2 Tröpfchenbereg−<br />
nungsanlagen, 20 Beregnungsmaschinen sowie 44.119 m Zuleitungen ermöglichte. Mit Hilfe dieser<br />
För<strong>de</strong>rung wird insbeson<strong>de</strong>re eine Stabilisierung und Aus<strong>de</strong>hnung <strong>de</strong>s arbeitsintensiven Hackfrucht−,<br />
Obst− und Gemüsebaus angestrebt, was zur Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen im ländli−<br />
chen Raum beiträgt.<br />
Gartenbauför<strong>de</strong>rprogramm<br />
Angestrebt wird eine bessere Anpassung <strong>de</strong>r gärtnerischen Produktion an die Bedürfnisse <strong>de</strong>s<br />
Marktes. Durch eine verstärkte investive För<strong>de</strong>rung auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s Gartenbauför<strong>de</strong>rpro−<br />
gramms kann die Wettbewerbsfähigkeit <strong>de</strong>r Unternehmen nachhaltig verbessert wer<strong>de</strong>n. Angesichts<br />
<strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Marktpotentials von ca. 6 Mill. Verbrauchern in Berlin und <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> und einer<br />
nicht ge<strong>de</strong>ckten zunehmen<strong>de</strong>n Nachfrage nach heimischen gärtnerischen Produkten ist <strong>de</strong>r Garten−<br />
bau ein auf Wachstum orientierter Wirtschaftszweig <strong>de</strong>r Landwirtschaft <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>s.<br />
Im Jahr 2002 wur<strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rmittel in Höhe von 3,9 Mill. bereitgestellt, mit <strong>de</strong>nen ein Gesamtinves−<br />
titionsvolumen von 11,82 Mill. realisiert wur<strong>de</strong>. Unter an<strong>de</strong>rem wur<strong>de</strong>n 16,55 ha Obstneuanpflan−<br />
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