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Bericht - Brandenburg.de

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Tabelle 3.14: Konventionelle und ökologisch wirtschaften<strong>de</strong> Ackerbaubetriebe im Vergleich<br />

Kennwert Einheit Konventionelle Betriebe<br />

n=15<br />

Ökologische Betriebe<br />

n=9<br />

Fläche ha LF/Betrieb 241,0 257,7<br />

Dauergrünland ha LF/Betrieb 59,8 77,8<br />

AK − Besatz AK/100 ha LF 1,01 1,26<br />

Viehbesatz VE/100 ha LF 29,5 24,8<br />

dar. Rindvieh VE/100 ha LF 26,9 22,0<br />

Mutterkühe Stück 35,5 35,0<br />

Getrei<strong>de</strong>anbau % <strong>de</strong>r AF 62,4 67,8<br />

Getrei<strong>de</strong>ertrag dt/ ha 54,7 25,7<br />

Getrei<strong>de</strong>preis /dt 9,89 19,05<br />

Bilanzvermögen /ha LF 1.724 1.749<br />

Eigenkapitalanteil % 58,2 34,5<br />

Nettoinvestitionen /ha LF 53 219<br />

Betriebliche Erträge gesamt /ha LF 823 758<br />

dar. Umsatzerlöse Pflanzenproduktion /ha LF 374 271<br />

dar. Umsatzerlöse Tierproduktion /ha LF 114 75<br />

dar. Staatliche Beihilfen /ha LF 294 378<br />

Betriebliche Aufwendungen ges. /ha LF 677 572<br />

dar. Materialaufwand Pflanzenproduktion /ha LF 158 43<br />

dar. Saatgut, Dünger, PSM /ha LF 142 39<br />

dar. Materialaufwand Tierproduktion /ha LF 53 12<br />

dar. Personalaufwand /ha LF 46 105<br />

dar. Pachten /ha LF 74 47<br />

Gewinn /Betrieb 27.920 38.989<br />

Or<strong>de</strong>ntliches Ergebnis /Betrieb 25.545 41.893<br />

Or<strong>de</strong>ntliches Ergebnis /ha LF 106 163<br />

Or<strong>de</strong>ntliches Ergebnis + Personalaufwand /AK 15.013 21151<br />

Gesamtkapitalrentabilität % −4,3 1,3<br />

Eigenkapitalrentabilität % −13,4 2,0<br />

Zusammenfassung<br />

Gegenüber <strong>de</strong>m durch die Dürre beeinflussten Vorjahr konnten die meisten landwirtschaftlichen Un−<br />

ternehmen im Wirtschaftsjahr 2001/02 bessere Ergebnisse erzielen. Allerdings wur<strong>de</strong> mit Ausnahme<br />

<strong>de</strong>r juristischen Personen das hohe Einkommen <strong>de</strong>s Jahres 1999/00 nicht erreicht. Die Leistungsfä−<br />

higkeit eines Teils <strong>de</strong>r Unternehmen ist zur Sicherung <strong>de</strong>r langfristigen Wettbewerbsfähigkeit unzu−<br />

reichend (Abbildung 3.6).<br />

Wenngleich die Ackerbaubetriebe gegenüber <strong>de</strong>n Futterbau− und Verbundbetrieben bei <strong>de</strong>n natürli−<br />

chen Personen im Gegensatz zum Vorjahr wie<strong>de</strong>r besser abschnitten, ist die Einkommensdifferenz je<br />

AK <strong>de</strong>utlich geringer. Trotz sehr hoher Getrei<strong>de</strong>erträge blieb <strong>de</strong>r Zuwachs <strong>de</strong>r Umsatzerlöse wegen<br />

stark sinken<strong>de</strong>r Erzeugerpreise begrenzt. Setzt sich, was wahrscheinlich ist, <strong>de</strong>r Preisrückgang fort,<br />

haben die Ackerbaubetriebe zunehmend Probleme, ausreichen<strong>de</strong> Einkommen zu erreichen.<br />

Die Preise für Milch und Schweine lagen im Durchschnitt <strong>de</strong>s gesamten Wirtschaftsjahres immer<br />

noch auf sehr hohem Niveau, so dass sich die Einkommenseinbußen <strong>de</strong>r Futterbaubetriebe und<br />

teilweise auch <strong>de</strong>r Verbundbetriebe zum Vorjahr in Grenzen hielten. Am Rückgang <strong>de</strong>r Einkommen<br />

hatten die preisbedingten Erlösmin<strong>de</strong>rungen bei Rindfleisch in einigen Betrieben einen nicht uner−<br />

heblichen Anteil.<br />

Die Notwendigkeit, angesichts <strong>de</strong>s umkämpften Bo<strong>de</strong>nmarktes die Hauptproduktionsgrundlage zu<br />

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