Bericht - Brandenburg.de
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Tabelle 3.13: Ausgewählte Kennwerte ökologisch wirtschaften<strong>de</strong>r Betriebe (Einzelunternehmen und<br />
Personengesellschaften)<br />
Kennwert Einheit 1999/00 2000/01 2001/02<br />
Fläche ha LF/Betrieb 239,7 254,7 257,1<br />
Dauergrünland % <strong>de</strong>r LF 36,3 37,4 32,1<br />
AK − Besatz AK/100 ha LF 1,41 1,43 1,52<br />
Viehbesatz VE/100 ha LF 40,3 39,5 40,1<br />
dar. Rindvieh VE/100 ha LF 35,8 34,7 35,1<br />
Mutterkühe Stück 37,1 39,1 36,3<br />
Getrei<strong>de</strong>anbau % <strong>de</strong>r AF 57,6 64,2 65,2<br />
Getrei<strong>de</strong>ertrag dt/ ha 26,5 25,1 28,7<br />
Getrei<strong>de</strong>preis /dt 15,58 22,55 18,91<br />
Bilanzvermögen /ha LF 1.894 1.876 2.019<br />
Eigenkapitalanteil % 25,8 31,5 31,2<br />
Nettoinvestitionen /ha LF 9 15 117<br />
Betriebliche Erträge gesamt /ha LF 842 909 905<br />
dar. Umsatzerlöse Pflanzenproduktion /ha LF 163 229 228<br />
dar. Umsatzerlöse Tierproduktion /ha LF 227 230 233<br />
dar. Staatliche Beihilfen /ha LF 383 378 388<br />
Betriebliche Aufwendungen ges. /ha LF 733 683 704<br />
dar. Materialaufwand Pflanzenproduk−<br />
tion<br />
/ha LF 45 45 52<br />
dar. Saatgut, Dünger, PSM /ha LF 36 36 47<br />
dar. Materialaufwand Tierproduktion /ha LF 72 57 61<br />
dar. Personalaufwand /ha LF 125 124 137<br />
dar. Pachten /ha LF 46 47 49<br />
Gewinn /Betrieb 12.139 45.145 39.617<br />
Or<strong>de</strong>ntliches Ergebnis /Betrieb 21.578 47.470 39.379<br />
Or<strong>de</strong>ntliches Ergebnis /ha LF 90 186 153<br />
Or<strong>de</strong>ntliches<br />
wand<br />
Ergebnis + Personalauf− /AK 15.249 21.658 19.129<br />
Gesamtkapitalrentabilität % −2,4 2,0 0,1<br />
Eigenkapitalrentabilität % −28,9 0,1 −7,4<br />
Von <strong>de</strong>n im Wirtschaftsjahr 2001/02 insgesamt erfassten 22 ökologisch wirtschaften<strong>de</strong>n Unterneh−<br />
men wur<strong>de</strong>n neun als spezialisierte Ackerbaubetriebe klassifiziert. Ein Vergleich mit <strong>de</strong>n Ergebnissen<br />
ähnlich strukturierter konventionell wirtschaften<strong>de</strong>r Unternehmen ist in Tabelle 3.14 dargestellt, wobei<br />
die Stichprobenumfänge und die große Heterogenität insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>r Gruppe ökologischer Be−<br />
triebe bei <strong>de</strong>r Bewertung zu berücksichtigen sind.<br />
Bei annähernd gleicher Vermögensausstattung ist <strong>de</strong>r Eigenkapitalanteil in konventionellen Betrieben<br />
<strong>de</strong>utlich höher. Etwa die Hälfte <strong>de</strong>r betrieblichen Erträge <strong>de</strong>r ökologisch wirtschaften<strong>de</strong>n Unterneh−<br />
men sind staatliche Beihilfen, bei <strong>de</strong>n konventionellen Unternehmen sind es gut ein Drittel. Die aus<br />
<strong>de</strong>r ökologischen Bewirtschaftungsform resultieren<strong>de</strong>n geringeren Ernterträge wer<strong>de</strong>n nicht durch<br />
entsprechend höhere Erzeugerpreise ausgeglichen, die negative Umsatzerlösdifferenz ist höher als<br />
die Summe <strong>de</strong>r Einsparungen im Aufwand. Das bessere wirtschaftliche Ergebnis erzielen die Öko−<br />
Betriebe somit hauptsächlich aufgrund höherer Prämienzahlungen.<br />
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