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Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland

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5.1.3 Interventionelle Techniken 97<br />

5.1.3.1.2 Technische Qualitätskontrolle<br />

MTRA:<br />

– Kalibrierung an jedem Interventionstag, m<strong>in</strong>destens aber 1 � pro Woche<br />

– 1� pro Monat: Lokalisationsgenauigkeit für jede Nadel, die <strong>in</strong> Verwendung ist<br />

Mediz<strong>in</strong>-Physiker:<br />

– Qualitätssicherung der digitalen Mammographie-E<strong>in</strong>heit entsprechend Hersteller-Spezifikation<br />

5.1.3.1.3 Dokumentationsanforderungen<br />

Der Diagnostiker muss Mitglied e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Teams se<strong>in</strong>, <strong>in</strong> dem die<br />

Kooperation mit dem Bereich der apparativen Diagnostik, der <strong>in</strong>terventionellen<br />

Abklärung und der pathohistologischen Befundung protokollarisch geregelt ist,<br />

sofern es sich nicht um e<strong>in</strong> zertifiziertes Brustzentrum handelt. Interdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Fallbesprechungen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zurichten.<br />

Anforderungen:<br />

– statistische Erfassung aller perkutanen Biopsieergebnisse<br />

– Nachkontrolle der eigenen Biopsieergebnisse nach 6 und 24 Monaten<br />

– <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äres Konsil für die Besprechung aller unklaren oder diskrepanten<br />

Befunde zw<strong>in</strong>gend erforderlich<br />

5.1.3.2 Markierung nicht-tastbarer Befunde<br />

5.1.3.2.1 Personelle Voraussetzungen<br />

Voraussetzungen (Arzt):<br />

1. Profunde Kenntnisse <strong>in</strong> der bildgebenden Mammadiagnostik <strong>in</strong>klusive Abklärungsdiagnostik<br />

als Voraussetzung für die sichere Erkennung des Befundes und<br />

se<strong>in</strong>er Lokalisation <strong>in</strong> 2 (!) Ebenen.<br />

2. Bei Verwendung der 2-Ebenen-Technik (Lochplatte): E<strong>in</strong>arbeitung durch<br />

erfahrenen Kollegen bei m<strong>in</strong>destens 20 Untersuchungen.<br />

3. Verwendung stereotaktischer Technik: E<strong>in</strong>arbeitung durch erfahrenen Kollegen<br />

bei m<strong>in</strong>destens 20 Untersuchungen oder E<strong>in</strong>arbeitung durch Firma bei<br />

10 Untersuchungen sowie durch e<strong>in</strong>en erfahrenen Kollegen bei weiteren<br />

10 Untersuchungen, profunde Kenntnisse der Kalibrierung (selbstständige<br />

Durchführung von 10 Kalibrierungen).<br />

4. Bei Verwendung von Ultraschall: profunde Kenntnisse <strong>in</strong> der Mammasonographie<br />

und E<strong>in</strong>arbeitung durch erfahrenen Kollegen bei m<strong>in</strong>destens<br />

30 Untersuchungen (siehe Anforderungen Mammasonographie, <strong>Stufe</strong> II<br />

DEGUM).<br />

5. Regelmäßige Durchführung von mammographisch gesteuerten Lokalisationen<br />

(m<strong>in</strong>d. 25/Jr.) bzw. sonographisch gesteuerten Lokalisationen (m<strong>in</strong>d. 25/Jr.).

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