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Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland

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5. Qualitätssicherung „<strong>Brustkrebs</strong>-<strong>Früherkennung</strong>“ 108<br />

Tabelle X. Orientierung im mammasonographischen Bild.<br />

Vorgehensweise Bildrand Patientenseite<br />

parasagittal l<strong>in</strong>ks kranial<br />

rechts kaudal<br />

transversal l<strong>in</strong>ks rechts<br />

rechts l<strong>in</strong>ks<br />

duktusorientiert Mamille am l<strong>in</strong>ken Bildrand äußere Quadranten l<strong>in</strong>ks<br />

Mamille am rechten Bildrand <strong>in</strong>nere Quadranten rechts<br />

<strong>in</strong>nere Quadranten l<strong>in</strong>ks<br />

äußere Quadranten rechts<br />

5.2.2.7 Dokumentationsqualität<br />

Die Bilddokumentation e<strong>in</strong>es unauffälligen Befundes soll m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en<br />

repräsentativen Drüsenkörperanschnitt jeder Mamma unter E<strong>in</strong>beziehung der<br />

Mamillenregion wiedergeben. Bei Mituntersuchung der Axilla ist auch hierüber<br />

e<strong>in</strong> Bilddokument anzufertigen.<br />

Bei der Bilddokumentation e<strong>in</strong>es Herdbefundes muss zur reproduzierbaren<br />

Lokalisation:<br />

– die Brustseite angegeben werden (rechts/l<strong>in</strong>ks),<br />

– nach der Zifferblattmethode (Analoguhr) die „Uhrzeit“ angegeben werden, bei<br />

der der Befund von der Mamille aus zu f<strong>in</strong>den ist,<br />

– die Entfernung zwischen dem Zentrum der Mamille und dem mamillennahen<br />

Befundrand <strong>in</strong> mm oder cm beziffert werden,<br />

– die Tiefe von der Kutis zum kutisnahen Befundrand <strong>in</strong> mm oder cm gemessen<br />

werden.<br />

Die Größe des Befundes soll <strong>in</strong> zwei senkrecht zue<strong>in</strong>ander stehenden Schallebenen<br />

mit drei Durchmessern angegeben werden. Zusätzlich empfiehlt sich die<br />

Angabe der Tumorhauptachse, <strong>in</strong>sbesondere dann, wenn diese nicht e<strong>in</strong>er der drei<br />

vorbeschriebenen Ebenen entspricht (z. B. Tumorhauptachse <strong>in</strong> duktusorientierter<br />

Richtung, wenn zuvor parasagittal/transversal untersucht wurde). Neben den re<strong>in</strong><br />

metrischen Angaben hat noch e<strong>in</strong>e Konkretisierung des Messobjektes zu erfolgen<br />

(z.B. nur hyporeflektiver Herd oder aber hyporeflektiver Herdkern e<strong>in</strong>schließlich<br />

hyperreflektivem Randsaum).<br />

Bei der Beschreibung der Sonomorphologie e<strong>in</strong>es Befundes werden zu folgenden<br />

Punkten Stellungnahmen erwartet:<br />

– Echoverhalten im Vergleich zur Umgebung: a-, hypo-, iso-, hyperreflektiv<br />

– Form: rund, oval, komplex<br />

– Kontur: glatt, gelappt, unregelmäßig<br />

– Berandung: scharf, unscharf<br />

– B<strong>in</strong>nenstruktur: homogen, <strong>in</strong>homogen

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