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Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland

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5.3.2 Qualitäts<strong>in</strong>dikatoren der Kategorie 2: Qualitätssicherung der Schnittstellen 127<br />

5.3.2 Qualitäts<strong>in</strong>dikatoren der Kategorie 2: Qualitätssicherung der<br />

Schnittstellen<br />

Die Qualitäts<strong>in</strong>dikatoren der Kategorie 2 messen die fachübergreifenden und<br />

dabei auch sektorübergreifende Kooperationen und haben e<strong>in</strong>e unmittelbare<br />

Auswirkung auf die gesamte Diagnosekette. Als Messgrößen müssen sie allen an<br />

der ambulanten, stationären und <strong>in</strong>tersektoralen Versorgung Beteiligten bekannt<br />

se<strong>in</strong>, um zielorientiertes Handeln zu ermöglichen. Qualitätsverluste s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere<br />

an diesen Schnittstellen zu vermeiden, da sie e<strong>in</strong>en möglichen potenzierenden<br />

Effekt auf die Effektivität und Qualität der Versorgungskette <strong>Brustkrebs</strong>-<strong>Früherkennung</strong><br />

haben. Dieser Effekt bildet sich zeitlich verzögert über die Surrogat-,<br />

Auxiliar- oder Intermediär-Parameter ab.<br />

5.3.2.1 Schnittstelle: apparative Diagnostik – operative Abklärung (s. Tab. XVIII)<br />

Tabelle XVIII. Qualitäts<strong>in</strong>dikatoren Schnittstelle: apparative Diagnostik – offene Biopsie.<br />

Befunde nach BIRADS IV und V und/oder Ultraschallbefunde IV und V<br />

Anteil der nicht-tastbaren, malignen Befunde, die präoperativ durch<br />

mammographisch- oder sonographisch-kontrollierte, <strong>in</strong>terventionelle Methoden<br />

(Stanzbiopsie, Vakuumbiopsie) histopathologisch abgeklärt werden > 70%<br />

Offene Biopsie<br />

Drahtmarkierung, platziert im Abstand von ≤ 1cm zur Läsion ≥ 90%<br />

5.3.2.2 Schnittstelle: apparative Diagnostik – Pathologie (s. Tab. XIX)<br />

Tabelle XIX. Apparative Diagnostik – Pathologie.<br />

Falsch negative und falsch positive Befunde nach <strong>in</strong>terventioneller Diagnostik<br />

Falsch-negativ-Rate der mammographisch- oder sonographisch-kontrollierten,<br />

<strong>in</strong>terventionell angewandten Methode (Stanzbiopsie, Vakuumbiopsie) < 5%<br />

Falsch-positiv-Rate der mammographisch- oder sonographisch-kontrollierten,<br />

<strong>in</strong>terventionell angewandten Methode (Stanzbiopsie, Vakuumbiopsie) < 1%<br />

5.3.2.3 Schnittstelle: operative Abklärung – Pathologie (s. Tab. XX)<br />

Tabelle XX. Qualitäts<strong>in</strong>dikator der Schnittstelle: offene Biopsie – Pathologie.<br />

E<strong>in</strong>deutige topographische Befundzuordnung<br />

Anteil der topographisch e<strong>in</strong>deutig markierten Präparate bei offener Biopsie ≥ 97%

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