07.02.2013 Aufrufe

Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland

Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland

Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

10. Anhang 192<br />

– Art der Gewebeprobe<br />

– Seitenangabe<br />

– Anzahl der untersuchten Lymphknoten (mit Lokalisation, wenn markiert)<br />

– Anzahl der befallenen Lymphknoten<br />

– Ausdehnung der größten metastatischen Infiltration<br />

– Extranodale Infiltration, falls vorhanden<br />

– pTNM-Stadium (ggf. unter E<strong>in</strong>beziehung weiterer Gewebeproben: s. Abschnitte<br />

10.5.3 und/oder 10.5.4)<br />

Anmerkungen:<br />

– Anzahl der für Stag<strong>in</strong>g-Zwecke üblicherweise entfernten und histologisch<br />

untersuchten axillären Lymphknoten:<br />

– M<strong>in</strong>destens 6 Lymphknoten aus Level I nach der derzeit gültigen TNM-Klassifikation<br />

(390)<br />

– M<strong>in</strong>destens 10 Lymphknoten bei Dissektion der Level I und II gemäß<br />

Vorgaben der EORTC Breast Cancer Cooperative Group (137)<br />

Auch wenn diese Anzahl nicht erreicht wird, erfolgt e<strong>in</strong>e Angabe des pN-<br />

Stadiums (z. B. pN0 (0/9LK))(390).<br />

– Isolierte, nur immunhistochemisch nachgewiesene Tumorzellen (ITC), nicht<br />

größer als 0,2 mm, werden als pN0 klassifiziert und s<strong>in</strong>d nicht als Mikrometastasen<br />

zu werten (390); aber Dokumentation des Auftretens als pN0(i+).<br />

– Auch Lymphangiosis carc<strong>in</strong>omatosa im Bereich der Lymphknotenkapsel oder<br />

per<strong>in</strong>odal gilt nicht als metastatische Lymphknoten<strong>in</strong>filtration.<br />

– Wird ausschließlich Sent<strong>in</strong>el-Lymphknotenbiospie durchgeführt: Zusatz „(sn)“<br />

zur pN-Kategorie (390).<br />

10.5.6 Anlagen<br />

10.5.6.1 E<strong>in</strong>stufung benigner Läsionen<br />

Empfohlen wird die <strong>in</strong> Formblatt 2 (s. Anlage 6.7) aufgeführte Nomenklatur der<br />

benignen Läsionen, die sich im Wesentlichen an den „Europäischen <strong>Leitl<strong>in</strong>ie</strong>n für<br />

die Qualitätssicherung beim Mammographiescreen<strong>in</strong>g“ (126, 383) orientiert. Diese<br />

enthalten auch e<strong>in</strong>e detaillerte Beschreibung der Veränderungen mit ausführlicher<br />

Erörterung von Kriterien zur Unterscheidung bestimmter Läsionen (z. B.<br />

Papillom/ papilläres Karz<strong>in</strong>om, duktale Hyperplasie/ADH/DCIS) und den Index<br />

zur pathologischen Systematik für Screen<strong>in</strong>gstellen. Deshalb sollen hier nur<br />

e<strong>in</strong>zelne wesentliche Punkte aufgegriffen werden.<br />

Normal: Schließt ger<strong>in</strong>ggradige Veränderungen wie z. B. Fibrose oder lobuläre<br />

Involution und Hyperplasie e<strong>in</strong>.<br />

Fibrös-zystische Mastopathie: Veränderungen mit e<strong>in</strong>er ausgeprägten Zystenbildung,<br />

apokr<strong>in</strong>en Metaplasie und Fibrose.<br />

Solitäre Zyste: In der Regel größer als 1 cm, von flachem oder apokr<strong>in</strong>em Epithel<br />

ausgekleidet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!