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Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland

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2. E<strong>in</strong>führung 28<br />

Bildgebungsgesteuerte Drahtmarkierung: Befund wird penetriert oder<br />

liegt < 1 cm vom Herd entfernt. Mammographie <strong>in</strong> 2 orthogonalen<br />

Ebenen nach Markierung mit exakter Erläuterung der Drahtlage<br />

(ggf. Skizze) an den Operateur.<br />

Intraoperative Präparatradiographie (unter Kompression ggf. Vergrößerung)<br />

ggf. Präparatsonographie. Befundmitteilung an den<br />

Operateur mündlich <strong>in</strong>traoperativ, postoperativ schriftlich.<br />

Schriftliche Befundmitteilung an den Pathologen.<br />

Resultatanalyse mit schriftlicher Stellungnahme.<br />

Drahtmarkierung, platziert im Abstand von ≤ 1 cm zur Läsion<br />

≥ 90% *EU-LL.<br />

Anteil der nicht palpablen Läsionen, die e<strong>in</strong>e positive Präparatradiographie<br />

(Präparatsonographie) aufweisen und primär<br />

komplett operativ nach Drahtmarkierung entfernt werden<br />

≥ 95% *EU-LL.<br />

Operatives Vorgehen: Schnittführung (bogenförmig) dem Herd angenähert,<br />

ke<strong>in</strong>e Gewebstunnelung, onko-plastische Techniken falls erforderlich,<br />

ke<strong>in</strong>e Schnellschnittuntersuchung (nur bei palpablen<br />

Befunden, > 1 cm und mit <strong>in</strong>traoperativer Konsequenz), ke<strong>in</strong>e Inzision<br />

am gewonnenen Gewebsmaterial durch den Operateur, e<strong>in</strong>deutige<br />

topographische Markierung der Gewebsproben nach e<strong>in</strong>em örtlich<br />

vorgegebenen Protokoll <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Pathologen,<br />

perioperative Antibiotikaprophylaxe.<br />

Anteil der topographisch e<strong>in</strong>deutig markierten Präparate bei<br />

offener Biopsie ≥ 97%.<br />

Rate der an den Pathologen übersandten Präparatradiographien<br />

(Präparatsonographien) bei präoperativ markierten nicht<br />

palpablen Läsionen ≥ 90%.<br />

Anteil der Frauen, die mit dem kosmetischen Ergebnis nach<br />

offener Biopsie bei histopathologisch benignem Befund zufrieden<br />

s<strong>in</strong>d ≥ 90%.<br />

Rate der benignen : malignen Befunde der offenen Biopsie<br />

(Bezug zum <strong>Leitl<strong>in</strong>ie</strong>n-Statement: <strong>in</strong>terventionelle Methoden)<br />

< 1:1 *EU-LL.<br />

Pathologie 4.12,<br />

Die Qualitätssicherung der pathohistologischen Befundung erfolgt entspre- 5.1.5,<br />

chend den <strong>Leitl<strong>in</strong>ie</strong>n der Europäischen Kommission. Pathologische Referenz- 5.2.5,<br />

zentren s<strong>in</strong>d zur zentralisierten Befunddokumentation und ggf. Zertifizierung 5.3.1.5,<br />

e<strong>in</strong>zurichten. In schwierigen Fällen ist e<strong>in</strong>e Doppelbefundung durch e<strong>in</strong> 5.3.2,<br />

Expertenpanel vorzusehen [IIB]. 5.3.3,<br />

Perkutane Biopsien: Komplette<strong>in</strong>bettung. zusätzlich<br />

Exzisionsbiopsien: Oberflächenmarkierung zur Schnittrandbeurteilung, 10.1, 10.5<br />

Lamellierung des Gewebes.<br />

Makroskopische und mikroskopische Gewebsbearbeitung, Befundung<br />

und Befundbeschreibung entsprechend dem Manual Mammapathologie.

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