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Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland

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5.2.5 Mammapathologie 119<br />

Makroskopische Bearbeitung<br />

Beschreibung:<br />

– Gesamte e<strong>in</strong>gegangene Gewebeprobe:<br />

– Größe (3 Dimensionen) und Gewicht<br />

– E<strong>in</strong>geschnitten/nicht e<strong>in</strong>geschnitten<br />

– Größe und Beschaffenheit anhängender Hautanteile<br />

– Markierung zur topographischen Orientierung der Gewebeprobe (wenn<br />

vom Operateur vorgenommen)<br />

– Ggf. Lokalisation e<strong>in</strong>es Markierungsdrahtes<br />

Palpabler Tumor:<br />

– Größe (3 Dimensionen)<br />

– Schnittfläche: Begrenzung (scharf/unscharf), Konsistenz, Farbe<br />

– Ggf. Korrelation zu Markierungdraht/Präparatradiographie<br />

– M<strong>in</strong>imaler Abstand zum Resektionsrand (<strong>in</strong> mm) unter Berücksichtigung<br />

der Topographie<br />

– Weitere auffällige Befunde<br />

Präparation:<br />

– Markierung der Oberfläche des Präparates mit Tusche, Latex oder anderen<br />

geeigneten Materialien zur Beurteilung der Schnittränder.<br />

– Lamellieren des Präparates durch Parallelschnitte <strong>in</strong> ca. 5 mm Abstand von<br />

e<strong>in</strong>em Ende des Präparates zum anderen: Bei entsprechender topographischer<br />

Markierung nach der Mamille orientiert (107), sonst senkrecht zur<br />

Längsachse des Präparates.<br />

Gewebsentnahmen dienen Aussagen zu:<br />

– Nicht-tastbarem Befund oder tastbarem Tumor (s. u.)<br />

– Resektionsrändern<br />

– Weiteren Veränderungen/umgebendem Gewebe<br />

– Speziellen Fragestellungen (Hormonrezeptorbestimmung etc.)<br />

Anmerkung: Zahl der Gewebeblöcke abhängig von Größe und Art des e<strong>in</strong>gesandten<br />

Materials, Anzahl und Größe der mammographisch und/oder palpatorisch<br />

auffälligen Läsionen sowie dem zugrunde liegenden Prozess (z. B. makroskopisch<br />

klar erkennbares Karz<strong>in</strong>om versus nicht abgrenzbares DCIS).<br />

Nicht-tastbarer Befund<br />

– E<strong>in</strong>bettung des gesamten mammographisch auffälligen Herdes zur exakten<br />

Identifikation der lokalisierten und markierten Veränderung, der Resektionsränder<br />

sowie von verdichtetem Gewebe außerhalb des radiologisch auffälligen<br />

Bezirkes.<br />

– Orientierung der Gewebsentnahme (wie auch beim Nachweis e<strong>in</strong>es DCIS im<br />

Schnellschnitt), um gegebenenfalls Größe und Topographie der Läsion mit<br />

Beziehung zu Resektionsrändern zu rekonstruieren; Möglichkeiten hierzu:

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