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Teil I Aufbau und Betrieb einer Zertifizierungsinstanz - DFN-CERT

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5.2. Vorgehen bei Einrichtung der CA (“build”) 103<br />

Im Interesse der Zukunftssicherheit <strong>und</strong> des Investitionsschutzes sollte der Laptop auch über einen<br />

USB-Anschluß verfügen, über den sich ggf. weitere Peripheriegeräte (Drucker, weiteres CD- oder<br />

Diskettenlaufwerk, Biometrie-Hardware, Kartenleser etc.) anschließen läßt.<br />

Zubehör<br />

Eine SCSI-Adapterkarte zum Anschluß von SCSI-Bandlaufwerken für die Datensicherung wird<br />

benötigt, es sei denn, es wird auch eine Docking-Station mit SCSI-Anschluß gekauft; dann kann der<br />

separate SCSI-Adapter entfallen.<br />

Die Anschaffung eines tragbaren Druckers mit passender Schnittstelle zum Anschluß an den Laptop<br />

– ein Netzwerkdrucker kann bzw. darf ja nicht benutzt werden! – könnte lohnenswert sein.<br />

Es sollte dabei kein Thermo-Drucker gewählt werden, denn deren Ausdrucke sind nicht dokumentenecht,<br />

was nachteilig wäre, wenn im „Außeneinsatz“ der CA Zertifizierungsanträge damit<br />

ausgedruckt würden <strong>und</strong> diese nach einiger Zeit verblaßten. Auch hier gilt es wieder, auf die erforderliche<br />

Treiberunterstützung unter Linux sowohl für die Anschlußschnittstelle als auch für das<br />

Druckerfabrikat zu achten. (Ein USB-Drucker hätte ggf. den Vorteil, daß der Druckerport am Laptop<br />

beispielsweise für einen externen Hardware-Zufallszahlengenerator frei bliebe, denn manche dieser<br />

Geräte werden am Parallelport betrieben.) Ein möglichst leichter (portabler) Drucker wäre für die<br />

Außentermine der CA natürlich vorteilhaft.<br />

Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ionen) sind vorzuziehen, weil sie leichter sind, bei gleicher Größe eine<br />

höhere Energiedichte aufweisen als herkömmliche NiMH-Akkumulatoren <strong>und</strong> darüber hinaus<br />

nicht zum bei NiCd-Akkus gefürchteten „Memory-Effekt“ neigen. Nach Möglichkeit sollten daher<br />

Li-Ionen-Akkus beschafft werden, <strong>und</strong> zwar zwei Stück, da die Laufzeit eines Laptop-Rechners mit<br />

<strong>einer</strong> Akku-Ladung meist nur r<strong>und</strong> drei St<strong>und</strong>en beträgt. Das könnte dann „außer Haus“ zu Problemen<br />

führen, wenn die CA auf <strong>einer</strong> Veranstaltung präsent ist <strong>und</strong> währenddessen, womöglich in<br />

einem Moment besonders großer Nachfrage, der Akku leer wird. Wenn auf einem solchen Event die<br />

Möglichkeit besteht eine Steckdose zu benutzen – umso besser, aber das wird vielleicht nicht immer<br />

der Fall sein, zum Beispiel dann nicht, wenn die Stände im Freien aufgebaut sind (Sommerfest).<br />

Die Anschaffung von gleich zwei Akkus erscheint auch aus einem anderen Gr<strong>und</strong> sinnvoll: Die<br />

Innovationszyklen <strong>und</strong> Produkt-Lebensdauern gerade bei Laptops sind so kurz, daß u.U. etwas längere<br />

Zeit nach dem Kauf bereits keine passenden Ersatzteile oder Ersatz-Akkus mehr für das „veraltete“<br />

Gerät erhältlich sind. Diese Gefahr droht insbesondere bei No-Name-Fabrikaten, weshalb<br />

Markengeräten der Vorzug gegeben werden sollte. (Alternativ kann man sich auch vom Händler<br />

den Mindestzeitraum für die Ersatzteilversorgung schriftlich garantieren lassen.)<br />

Es sollte gleich beim Rechnerkauf eine Diebstahlsicherung passend zum Laptop erworben werden<br />

(Stahlseil mit Schloß <strong>und</strong> Befestigungsmöglichkeit am Rechner), damit der CA-Rechner beim<br />

Außer-Haus-Einsatz gegen Wegnahme gesichert werden kann.<br />

Eventuell könnte eine sog. Docking-Station für den Laptop eine sinnvolle Anschaffung sein (sofern<br />

für das gewählte Rechnermodell verfügbar). Sie würde es z.B. ermöglichen, einen externen Monitor<br />

anzuschließen, falls im Rechenzentrum am CA-Rechner gearbeitet werden soll <strong>und</strong> das kleine LC-<br />

Display als störend empf<strong>und</strong>en wird. Außerdem bieten manche Docking-Stations einen eingebauten

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