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Teil I Aufbau und Betrieb einer Zertifizierungsinstanz - DFN-CERT

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134 Kapitel 7. OpenSSL-0.9.5<br />

7.2 Installation von OpenSSL-0.9.5-dev<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten, das Paket zu kompilieren. Die erste Möglichkeit faßt die einzelnen Applikationen<br />

zu einem monolithischen Programm zusammen, openssl. Auf die einzelnen Applikationen<br />

wird dann zugegriffen, indem openssl mit dem Applikationsnamen als erstem Parameter<br />

aufgerufen wird.<br />

Die zweite Möglichkeit kompiliert die Applikationen als eigenständige Programme, es gibt kein<br />

monolithisches Programm.<br />

Für beide Möglichkeiten ist die Konfiguration <strong>und</strong> teilweise auch die Übersetzung <strong>und</strong> Installation<br />

des Paketes gleich. Daher wird ggf. beides gemeinsam behandelt.<br />

Alle Angaben zur Übersetzung <strong>und</strong> Konfiguration des Paketes beziehen sich auf das <strong>Betrieb</strong>ssystem<br />

SunOS 5.5.1 (Solaris 2.5.1), den C-Compiler gcc-2.7.2.1 <strong>und</strong> openssl-SNAP-<br />

20000222.tar.gz.<br />

7.2.1 Konfiguration <strong>und</strong> Übersetzung<br />

Zunächst wird das OpenSSL-Quell-Paket ausgepackt, z.B. in /usr/src:<br />

gzip -dc openssl-SNAP-2000mmdd.tar.gz tar -xvf -<br />

Nach Wechsel in das Quell-Verzeichnis openssl-SNAP-2000mmdd wird das Paket konfiguriert.<br />

Zur Konfiguration können mehrere Optionen angegeben werden. Hier wird nur auf zwei Optionen<br />

eingegangen, die anderen werden in der Datei openssl-SNAP-2000mmdd/INSTALL<br />

beschrieben. Mit der Option --prefix=xxx wird ein Pfad angegeben, unterhalb dessen die<br />

OpenSSL Programm-Dateien installiert werden. Es werden dann bei <strong>einer</strong> automatischen Installation<br />

die Verzeichnisse xxx/bin, xxx/lib <strong>und</strong> xxx/include/openssl angelegt. Mit der<br />

Option --openssldir=xxx wird festgelegt, in welchem Verzeichnis die Dateien bzw. Verzeichnisse<br />

zur Zertifikatverwaltung <strong>und</strong> die Manual-Seiten abgelegt werden. Es werden dann<br />

die Verzeichnisse xxx/certs, xxx/misc, xxx/private, xxx/man <strong>und</strong> die Konfigurationsdatei<br />

xxx/openssl.cnf angelegt.<br />

Konfiguriert wird das Paket durch folgenden Befehl:<br />

sh ./config --prefix=/usr/local --openssldir=/usr/local/etc/ssl<br />

Nun kann das Paket übersetzt werden. Durch die Übersetzung werden Bibliotheken erzeugt, die<br />

auch für die Erzeugung der Programmsammlung (siehe 7.2.2) benötigt werden. Daher sind die<br />

folgenden Befehl auch auszuführen, wenn nur die Programmsammlung erzeugt werden soll.<br />

make<br />

Mit folgendem Befehl werden umfangreiche Tests des übersetzten Pakets durchgeführt:

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