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Bildnerisches und Technisches Gestalten - Lehrplanforschung

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sätzlichen Komponente der Treffpunkte – wortwörtlich identisch ist mitdem entsprechenden Dokument der BKZ. Es gibt darüber hinaus im Gesamtkorpuseine Reihe von Zielen, die sich in mehreren Dokumentennachweisen lassen. Diese auf Vollständigkeit angelegte Bereinigung konntezwar nicht durchgeführt werden, so dass letztlich eine gewisse quantitativeUnschärfe bestehen bleibt, die jedoch angesichts der auch nach derersten Bereinigung immer noch hohen Gesamtzahl an Zielen das Gesamtbildunwesentlich beeinflusst.Der Sachverhalt, dass der Lehrplan SG eine geringe Anzahl Ziele aufweist,erklärt sich daraus, dass für die drei Teilbereiche Bildnerische Gestaltung,Handarbeit und Werken die Ziele (bezeichnet als verbindliche Grobziele)identisch sind und sich das Spezifische der Teilbereiche nicht aus den Zielen,sondern aus der Rubrik Mögliche Inhalte erschliessen lässt. Diese Inhaltesind hier konsequenterweise aber nicht erfasst.Die Ermittlung von Redundanzen kann mit Hilfe der Tabellen im Teil IIInachvollzogen werden. Dort sind sämtliche Ziele im Wortlaut aufgeführt,und die absolute und reduzierte Anzahl der Ziele pro Relation ist angegeben(vgl. auch Lesehilfe zu den Tabellen).Es ist naheliegend zu fragen, ob zwischen einer absoluten Anzahl Ziele undder Redundanz eines Lehrplans ein Zusammenhang besteht. Stellt man dieabsolute Anzahl neben die Redundanz, wird ersichtlich, dass es Lehrplänegibt, die verhältnismässig viele Ziele haben, was jedoch nicht unbedingtmit der Redundanz korreliert. Das Vorhandensein vieler Ziele in einemLehrplan ist also nicht unbedingt ein Hinweis auf viele Wiederholungen.Abb. 8 Lehrpläne mit ähnlicher absoluter Anzahl an Zielen und mit ähnlicher RedundanzRedundanz in %Absolute AnzahlBis 150 ZieleÜber 151 ZieleBis 21% Redundanz SH BL, BKZ, BS, GR, SO, TGÜber 22% Redundanz AI, AR, BE, SG AG, GL, ZHNeben diesen eher formalen Unterschieden geht es nun um die Frage nachder Differenziertheit der Lehrpläne. Mit dem Begriff Differenziertheit istkeine Wertung verbunden, sondern die Frage nach dem Ausmass an Unterschiedlichkeitinnerhalb eines Lehrplans.Hier soll nun zunächst noch einmal das im Teil I erwähnte Vorgehen in Erinnerunggerufen werden: Für die Analyse wird jedes einzelne Ziel mit Hilfedes Kategoriensystems interpretiert und einer bestimmten Relation zugeordnet.Sämtliche Ziele, die einer Relation zugeordnet Ziele sind, werdenwortwörtlich in die entsprechende kantonale Matrix übertragen und gezählt.Diese absolute Anzahl der Ziele für eine Relation ist dann um dieMehrfachnennungen zu bereinigen. Aus diesen bereinigten Zahlen wird zujedem Kanton eine Tabelle erstellt, welche zweierlei sichtbar macht: DieAnzahl Relationen in einem Lehrplan, denen überhaupt Ziele zugeteilt sindund die zahlenmässige Verteilung der Ziele auf die 480 Relationen (KantonaleMatrices und Tabellen vgl. Teil III).Das Ausmass an Differenziertheit eines Lehrplans lässt sich aus der AnzahlRelationen ermitteln, auf die sich in einem Lehrplan die Ziele verteilen.Ein Lehrplan wird als sehr differenziert bezeichnet, wenn sich seine Ziele38

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