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W E I T E R B I L D U N G U N D F O R S C H U N G

Bildnerisches und Technisches Gestalten - Lehrplanforschung

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Zu den Ausnahmen zählt es, wenn sich Ziele ganz spezifisch zu einzelnenFarbstoffen, Chemikalien oder Werkstücken äussern. Die meisten hierhergehörigen Ziele bezeichnen kein bestimmtes Material, betonen dafür hingegenbestimmte Gesichtspunkte, die berücksichtigt werden sollen wie Eigenschaften,Herstellung, Vorkommen, Gewinnungsverfahren, Verarbeitungsweisen.Öfters ist bestimmt, wie Material zum Erkenntnisgewinn eingesetztwerden soll.Erscheinung (Sichtbarkeit)Im Vordergrund dieser Gruppe von Zielen stehen Farbe und Form. Es gehtum die Erkenntnis des Wesens der Farbe – wie Raumwirkung mit Farbe erzieltwird, um Farbbeziehungen und Kontraste. Auch die Form soll als Gesichtspunktder Erscheinung erkannt und verstanden werden, so vor allemdie Gestaltungselemente Körper, Fläche, Raum.Bildnerische Mittel und Farbe erkennen, benennen und bei der Gestaltung von Objektenanwenden. (BE 79)Die Bedeutung und die Wirkung von Formen, Farben, Helligkeit, Bewegung an eigenenund fremden Werken erfahren, vergleichen, verbalisieren, damit experimentieren. (BL 22)Farbe als raumschaffendes Mittel erkennen und einsetzen. (BKZ 134)Farben und Farbbeziehungen kennen und anwenden. (BE 51)Lokalfarbe und Erscheinungsfarbe unterscheiden. (BS 180)Ordnungssysteme für Farben kennen lernen und damit auch komplexe Farbbeziehungengestalten. (AG 131)Sich mit der Farbenlehre (Farbkreis, komplementäre Farben) vertraut machen. (GL 188)Sie kennen die Grundfarben und deren Mischungen. (BS 211)Formale Grundkenntnisse erwerben und anwenden: Proportionen, Farbkontraste, Werkstoffstrukturen.(AI 58; AR 54; ZH 73)Sich mit einfachen Gestaltungselementen vertraut machen. (GL 34)Sie lernen Positiv- und Negativformen kennen. (TG 124)Unterschied zwischen Fläche, Körper und Raum, einfachen Gestaltungselementen begreifen.(GL 55)Wichtige Formkriterien (rund, gross, eckig) kennen lernen und anwenden. (GL 5, 60)Die meisten Ziele im Relationenkomplex Erkenntnis berücksichtigen denVorgang des Kennenlernens. Von den ca. 200 Zielen betonen ca. 30 dieBedeutung der eigenen Erkenntnis im Sinne von ganz persönlicher Einsicht,individuellem Nachvollzug, Durchdringung eines Gegenstandes. SolcheZiele finden sich insbesondere in Zielen beim Modus Gesellschaftlichkeit.Hier sind Erkenntnisse zu machenzur Geschichte:Die Lernenden kennen die kulturgeschichtliche Bedeutung eines technischen Verfahrens.(BL 83)Wertvorstellungen kennen lernen und im kulturellen und geschichtlichen Zusammenhangverstehen. (AG 109, 149)zu Kultur und Gesellschaft:Die sozialen und kulturellen Auswirkungen von Erfindungen kennen. (BL 61)Möglichkeiten und Eigenarten von Mensch, Material, Zeit, Raum kennen. (SO 147)sowie zur Arbeits- und Berufswelt:Den Zusammenhang zwischen Produktion und Konsum kennen lernen. (BL 63)Einblick in die Warenwelt gewinnen und Verpackung thematisieren. (GR 150)Kunsthandwerkliche und gestalterische Berufe kennenlernen und exemplarische Arbeitennachvollziehen. (GR 137)70

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