24.08.2015 Views

W E I T E R B I L D U N G U N D F O R S C H U N G

Bildnerisches und Technisches Gestalten - Lehrplanforschung

Bildnerisches und Technisches Gestalten - Lehrplanforschung

SHOW MORE
SHOW LESS
  • No tags were found...

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

Das Moment «Erscheinung im Raum»Ein zweiter Schwerpunkt der Ziele zur Inszenierung betrifft den Raum. KeineInszenierung kommt ohne Raum aus, so wie die Szene im Theater aufihren Raum, die Bühne, angewiesen ist. Einige Ziele geben vor, dass Szenendargestellt werden sollen, also dass Raum benötigt wird (a), andereverlangen, dass Raum geschaffen und gestaltet (b) oder dargestellt (c)wird.a) Raum als SzeneMittels Gestik, Mimik und Requisiten Szenen darstellen. (BKZ 93, SH, 43)Mit plastischen Figuren und Gegenständen eine komplexe Szene darstellen. (BKZ 90)Eine Szene unter Einbezug verschiedener visueller Mittel darstellen. (BKZ 156)b) Raum schaffenGestalten von Lebensräumen durch: Licht, Farbe, Textilien. (BS 164)Land-art: gestalten in der Landschaft. (SH 71)Mit Materialien Aktionen entstehen lassen bei denen Orte und Räumlichkeiten einbezogenwerden. (BKZ 117)Raumschaffende, plastische Szenen bauen. In Beziehung zueinander setzen. (GR 29)c) Raum darstellenNeue Möglichkeiten der Körper- und Raumdarstellung entdecken und erproben. (AG 97,135)Sie sammeln im Umgang mit verschiedenen Materialien durch Aufbauen, Abtragen undVerformen erste Erfahrungen im räumlichen Gestalten. (TG 83)Farben unter bestimmten Lichtverhältnissen beobachten und als raum- und körperbildendesMittel einsetzen. (AG 117)Mittel kennen lernen, mit denen räumliche Wirkungen erzielt werden können; sie beimGestalten anwenden. (BE 29, 54)Das Moment «explizites Erscheinenlassen»Etwas erscheinen lassen oder in Szene zu setzen kann mehr oder wenigerprägnant sein. Einige Ziele in diesem Relationenkomplex verlangen durchWortwahl (a) oder Hervorhebung eines Kontrastes b) einen kräftigen bzw.sehr prägnanten Ausdruck:a) Ausdrücklichkeit: gezielt, bewusst, prägnant, aussagekräftigHelligkeits- und Buntheitswert einer Farbfamilie gezielt mischen. (AG 92)Strukturen und Texturen erkennen, bei der Gestaltung gezielt einsetzen und verändern.(BE 99)Sie pflegen ihre Lieblingsfarben intuitiv und können sie bewusst einsetzen. (TG 102)Deckendes und lasierendes Malen bewusst einsetzen. (BKZ 107; SH 36)Erscheinung und Ausdruck von Objekten bewusst beeinflussen. (AG 180)Nach Erlebnissen eine Situation oder einen Ausschnitt wählen und prägnant darstellen.(AI 107; AR 120; ZH 143)Farben und Formen aussagekräftig in den Arbeitsvorhaben einsetzen. (AG 240)b) Kontrast als Mittel der HervorhebungKältere und wärmere Farben zueinander in Beziehung setzen. (BKZ 80)Sie experimentieren mit der Kontrastwirkung von Stickerei und Stickgrund. (TG 27)Mit Licht und Schatten spielen und Hell Dunkel in der Fläche darstellen. (BE 5)Warm-Kalt-Wirkung: ungegenständliche Farbkomposition, einfache grafische Motive. (GR129)Das Moment der WirkungEin weiteres Moment in den Zielen, die der Inszenierung zugeordnet sind,ist die beabsichtigte Wirkung, von der immer wieder die Rede ist. Allerdingswird nicht bezeichnet, was für eine Wirkung genau erzeugt, beobachtetoder erfahren werden soll. Es ist davon auszugehen, dass im Zu-62

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!