wortung in Hinblick auf die Entwicklung und Erhaltung der Weltgesellschaft.Die Ziele, die der Facette Nachhaltigkeit zugeordnet werden konnten, richtensich einerseits auf den Menschen als soziales Wesen, andererseits aufdessen Umgang mit dem Materiellen: Den Modi Individualität und Gesellschaftlichkeitsowie Werkstoff und Werkzeug wurden die meisten Ziele zugeordnet.Zum Modus Erscheinung gibt es keine Ziele. Gruppiert entlangder Aspekte von Nachhaltigkeit folgen beispielhafte Ziele aus diesem Relationenkomplex.Dauerhaftigkeit, anhaltende WirksamkeitMaterialien sparsam einsetzen und mit Werkzeugen sorgfältig umgehen. (BE 20, 69; BL 23)Materialien sparsam einsetzen und Verwendungsmöglichkeiten erproben. (AG 159)Sie erleben und praktizieren den verantwortungsvollen Umgang mit verschiedenen textilenMaterialien. (BS 225, 243)Generationen übergreifende Nutzung der RessourcenFunktion wiederherstellen; reparieren. (BE 117)Gebrauchte Kleidung/Accessoires wieder verwenden, weiterverarbeiten und/oder instandstellen. (SH 104, 123)Sie lernen Instandstellung und Wiederverwertung kennen. (TG 161)Sich mit Natur und Umweltproblemen am Beispiel Recycling auseinander setzen. (GR 165)Unterschiede zwischen Werkstoffen (abbaubar / nicht abbaubar, giftig / nicht giftig) kennenlernen (GL 47, 83, 106, 144, 168)Die Herkunft, Entstehung und Pflege der verwendeten Werkstoffe unter Berücksichtigungder ökologischen Zusammenhänge erleben und kennen. (BS 194)Ökologische Zusammenhänge kennen lernen Recycling, Entsorgung, Giftklassen, Vorschriftenund Gesetze. (AR 72; ZH 84)Kontinuierliche Erneuerung der drei Kapitalstöcke Umwelt, Wirtschaft undGesellschaftIn diesen Zielen steht die sinnliche Erfahrung von Zusammenhängen zwischenÖkologie und Ökonomie im Vordergrund – man soll diese erleben,erkennen, berücksichtigen, beurteilen, entwickeln, praktizieren.Die Beziehungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und ökologischen Folgen erkennen.(AG 255, 276; BE 140)Die Lernenden berücksichtigen bei ihrem Schaffen die Aspekte von Ökologie und Ökonomie.(BL 153)Umgang mit Material und Werkzeug nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunktenbeurteilen. (SG 58)Einfache ökologisch und ökonomisch Zusammenhänge kennenlernen, umweltbewusstesVerhalten entwickeln. (BL 19)Konsumentenschulung in Bezug auf die zu verwendenden Materialien, Werkzeuge undMaschinen, d.h. umweltbewusste, kulturelle, wirtschaftliche Verhaltensweisen praktizieren.(GR 167)Den Zusammenhang zwischen Produktion und Konsum erleben. (BL 128)Individuelles VerhaltenZiele zum persönlichen Verhalten und zur Verantwortung gegenüber demUmgang mit Materialien, Werkzeugen sowie dem Verhalten als Mitglied derGesellschaft:Ein umweltbewusstes Verhalten entwickeln. Materialreste und Hilfsmittel umweltgerechtentsorgen. (BE 113)Den verantwortungsvollen Umgang mit verschiedenen Materialien erleben und praktizieren,dabei ein umweltschonendes Verhalten entwickeln. (BL 59)86
Das umweltbewusste Verhalten weiterentwickeln. Kriterien kennen, um Einkaufsentscheideverantwortungsvoll zu treffen. (BE 141)Sie erleben verantwortungsvolles Handeln in der Mitwelt und lernen ökologische Verhaltensweisen.(BS 260)Deckung der Grundbedürfnisse aller MenschenZiele, die Nachhaltigkeit im global-politischen Sinn verstehen, betreffenwirtschaftliche Zusammenhänge, die eine globale Dimension enthalten.Die Lernenden kennen die Auswirkung der Mode auf der ökologischen Ebene. (BL 98)Die Lernenden kennen die Auswirkungen der Mode auf die Geschlechter sowie auf ökologischeund ökonomische Zusammenhänge. (BL 99)Einblick in die Beziehungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und ökologischen Belastungengewinnen. (BE 140)ExzellenzRezeption Produktion Kognition Evaluation Ethos01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20Mit Exzellenz ist eine Haltung angesprochen, welche die Bereitschaft betrifft,sich darum zu bemühen, das, was zu tun ist, gut bzw. hervorragendoder gar ausgezeichnet zu machen. Aus den Zielen, die diesem Relationenkomplexzugeordnet sind, ist ablesbar, in welchen Fähigkeiten Exzellenzgefragt ist und wie eine solche Haltung entwickelt werden soll.Was die Anzahl der entsprechenden Ziele betrifft, ist sie mit 52 oder knapp3% aller Ziele gering; im Lehrplan BL gibt es am meisten Ziele (11), gefolgtvon den Lehrplänen AG, GL und TG (je 6). Allerdings ist zu beachten, dassdie Entscheidung, ein Ziel hier zuzuordnen, den höchsten Grad an Subjektivitätenthält bzw. den weitesten Ermessensspielraum beanspruchendürfte.Im Vordergrund stehen Ziele, die dem Modus Techniken zugeteilt sind. DenModi Artefakt, Naturobjekt, Improvisation, Experiment, Vorstellung, Zeitlichkeit,Individualität und Gesellschaft sind keine Ziele zugeordnet.Verfeinerung können wir als einen Weg zur Exzellenz im Bildnerischen undTechnischen Gestalten interpretieren:Sie verfeinern den Tastsinn. (TG 203)Farbpalette verfeinern. (GL 126)Das sprichwörtliche «Übung macht den Meister» hat in einigen Zielen zudiesem Relationenkomplex Gültigkeit. Das kommt in den Verben der Zielformulierungenwie üben, vertiefen, festigen, weiterentwickeln, verfeinern,perfektionieren, differenzieren, erweitern explizit zum Ausdruck.Ausdauer und Intensität sollen zu Exzellenz führen. Auch die Selbständigkeitkann als ein Gesichtspunkt für Exzellenz betrachtet werden:Sicher und selbstständig werden im Planen, Durchführen und Auswerten von Arbeitsprojekten.(AG 268, 288)In den folgenden Zielen kommt zum Ausdruck, dass man sich bei der Entwicklungvon Exzellenz zunehmend an der Professionalität orientieren soll.Denk- und Arbeitsweisen von Künstlerinnen und Künstlern kennen lernen, verstehen undzunehmend bewusst anwenden. (AG 147)Sie vertiefen und erweitern ihre Nähmaschinenkenntnisse auf anspruchsvollem Niveau.(BS 255)Sie können rationelle Nähweisen anwenden.» (TG 60)87
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