_PRESTIGE_Mallorca_2_2015
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WATCHES & JEWELLERY<br />
Die neue Zeitrechnung bei Nomos Glashütte begann 2014 mit der Präsentation<br />
des hauseigenen Schwing- und Hemmungssystems. Besagtes «Swing»-<br />
System, Frequenz drei Hertz, findet sich auch in der neuesten Kaliber-Kreation<br />
DUW 3001. Dabei handelt es sich um eine komplette Eigenentwicklung, in<br />
der Nomos keine Schweizer Komponenten mehr verwendet. Bei einem<br />
Durchmesser von 28,8 mm baut das aus 157 Komponenten zusammengefügte<br />
Automatikwerk mit Glashütter Dreiviertelplatine nur 3,2 mm hoch.<br />
Der Kugellagerrotor liefert in beiden Drehrichtungen Energie an das Federhaus.<br />
Ist der Energiespeicher komplett gefüllt, rührt sich die Schwungmasse<br />
nicht mehr vom Fleck. In diesem Fall erstreckt sich die Gangautonomie über<br />
42 Stunden. An einen Sekundenstopp haben die Konstrukteure auch gedacht.<br />
Die ersten Werke dürfen sich in den 35 mm kleinen Stahl-Modellen<br />
«Minimatik» und «Tangente Automatik» bewähren.<br />
NOMOS<br />
ORIS<br />
Auf das 2014 zum Firmenjubiläum vorgestellte Manufakturkaliber 110, Auflage<br />
220 Exemplare, folgt bei Oris nun die optimierte und auf industrialisierte<br />
Serienfertigung getrimmte Version 111. Geblieben sind drei Hertz Unruhfrequenz,<br />
ein sehr grosses Federhaus, zehn Tage Gangautonomie sowie die<br />
progressiv wirkende Gangreserveanzeige. Darüber hinaus besitzt das Kaliber<br />
111 im Gegensatz zum 110 bei der «9» ein Fensterdatum. Die nun nicht mehr<br />
limitierte Armbanduhr ist in Edelstahl oder 18-karätigem Roségold erhältlich.<br />
Beide Versionen messen 43 Millimeter. Ihre Wasserdichte reicht bis drei bar.<br />
Auf gut Deutsch heisst Grand Seiko nichts anderes als «Grosse Präzision».<br />
Und das stimmt auch, denn Seiko reguliert alle Armbanduhren dieses<br />
Namens auf eine maximale tägliche Gangabweichung zwischen minus drei<br />
und plus fünf Sekunden. Das ist besser als die Schweizer Chronometernorm.<br />
Zum 55. Geburtstag dieser Uhrenlinie wartet die japanische Manufaktur mit<br />
einer «Grand Seiko Historical Collection» auf. Selbige erweist der ersten<br />
«Grand Seiko» Automatik ihre Referenz. Von der in Basel vorgestellten Jubiläums-«62GS»<br />
erinnern vier Modelle ohne Wenn und Aber an die Originale.<br />
Im Inneren der Gehäuse aus Stahl oder Massivgold kommt das Rotorkaliber<br />
9S65 mit vier Hertz Unruhfrequenz und 72 Stunden Gangautonomie zum<br />
Einsatz. Bei Kennern wecken das Löwen-Emblem auf der Gehäuserückseite,<br />
das Zifferblattdesign mit charakteristischen Stundenmarkierungen sowie der<br />
Schriftzug «Diashock» mit Sicherheit nostalgische Gefühle.<br />
SEIKO<br />
100 | <strong>PRESTIGE</strong>