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_PRESTIGE_Mallorca_2_2015

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WUSSTEN<br />

SIE SCHON …?<br />

Ablaufdatum: unendlich<br />

Honig gehört zu den Lebensmitteln, die ausgereift gesammelt fast unbegrenzt<br />

haltbar sind. Auf Lebensmitteln mit einem Zuckergehalt von mehr als 60 Prozent<br />

wachsen keine Schimmelpilze. Zucker in dieser Konzentration wirkt konservierend.<br />

Honig besteht zu 80 Prozent aus Frucht- und Traubenzucker. Vorausgesetzt<br />

die Lagerung erfolgt in luftdichten, dunklen und kühlen, trockenen<br />

Räumen. Sonst kann ein Gärprozess den Honig verderben lassen. Die<br />

optimalen Temperaturen, um Honig längere Zeit zu lagern, liegen bei<br />

10–20 °C für flüssige und 10–12 °C für cremige Honige. Bei Ausgrabungen<br />

fanden Forscher circa 3300 Jahre alten Honig als<br />

Pharaonen-Grabbeilage. Nach Ansicht der Wissenschaftler<br />

sei dieser noch geniessbar.<br />

Kalorienarmes Leichtgewicht<br />

Äpfel bestehen zu 25 Prozent aus Wasser, deswegen schwimmen<br />

sie auch. Und fast jeder kennt das Sprichwort «An apple a day<br />

keeps the doctor away!» («Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern!»).<br />

Es ist wirklich medizinisch bewiesen, dass der Verzehr von Äpfeln<br />

unserem Körper gut tut, denn sie sind fettfrei, enthalten wenig<br />

Natrium und sind frei von Cholesterin. Und langweilig wird das<br />

Apfelessen auch nicht, denn es gibt weltweit über 30’000 Apfelsorten.<br />

Wer jeden Tag eine neue Sorte pro bieren möchte,<br />

bräuchte mehr als 82 Jahre, um alle durchzuprobieren. Und<br />

auch sonst ist der Apfel ein nützliches Helferlein. Äpfel<br />

verströmen Ethylengas. Dieses sorgt dafür, dass andere<br />

Obst- und Gemüsesorten schneller reifen. Wer also eine<br />

Avocado schneller weich haben möchte, sollte sie zusammen<br />

mit einem Apfel lagern.<br />

Fake Wasabi<br />

Zu Sushi, als Überzug über Nüsse oder in Kartoffelpüree gemischt,<br />

Wasabi findet auch in Europa immer mehr Anhänger. Der<br />

Grossteil des verbrauchten Wasabis ist kein echter Wasabi,<br />

sondern gefärbter Meerrettich. Die Wasabi-Pflanze ist nur schwer zu kultivieren.<br />

Sie gedeiht nur in seicht fliessendem Gewässer, mag es nicht zu warm und<br />

nicht kalt, direktes Sonnenlicht bekommt ihr gar nicht. Dementsprechend teuer<br />

ist echter Wasabi. Aufgrund dieser äusserst schwierigen Wachstumsbedingungen<br />

für echten Wasabi wird bei den meisten Snacks aus Kostengründen<br />

die Wasabi-Paste durch eine gefärbte Meerrettich-Senf-Mischung<br />

imitiert. Wer sichergehen möchte, dass es sich tatsächlich um Wasabi<br />

handelt, sollte sich die Zutatenliste genauer ansehen: Sollte dort Meerrettich<br />

oder Aroma aufgelistet sein, handelt es sich um ein billiges Imitat.<br />

The Luxury Way of Life | 221

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