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WUSSTEN<br />

SIE SCHON …?<br />

Keep smiling<br />

Statt des Bruttosozialproduktes, das hierzulande einen wichtigen Massstab setzt, fördert und misst man in<br />

Bhutan das GNH «Gross National Happiness» – das Bruttosozialglück. Der Ausdruck wurde 1979 von<br />

Jigme Singye Wangchuck, dem damaligen König von Bhutan, geprägt, in Entgegnung auf ein Interview mit<br />

einem indischen Journalisten, der sich nach dem Bruttoinlandsprodukt von Bhutan erkundigt hatte. Der<br />

König wollte damit zum Ausdruck bringen, dass er sich einer Wirtschaftsentwicklung verpflichtet fühle, die<br />

Bhutans einzigartiger Kultur und ihren buddhistischen Werten gerecht werde. Bhutan hat zu diesem<br />

Zweck mit der «Kommission für das Bruttonationalglück» eine Staatskommission eingesetzt. Das Königreich<br />

Bhutan liegt im östlichen Himalaja. Das Land ist mit gut 38’000 km² in etwa so gross wie die<br />

Schweiz und hat circa 700’000 Einwohner, die zumeist tibetischer Herkunft sind. Das kleine Königreich<br />

nutzt seine Lage im Himalaja, um sich von der Globalisierung abzuschotten.<br />

Die Geldautomaten des Vatikans sind die einzigen auf der Welt, deren Bildschirmanweisungen<br />

in Latein geschrieben sind. Für alle, die im Lateinunterricht nicht<br />

aufgepasst haben, könnte Geldabheben zu einem echten Erlebnis werden. «Insertio<br />

scidulam quaeso ut faciundam cognoscas rationem.» … Wer diese Anweisung<br />

versteht und Geld bekommt, sollte jedoch gut auf seine Brieftasche aufpassen,<br />

denn der Vatikan, man glaubt es kaum, ist ein ziemlich gefährlicher Staat. Denn<br />

setzt man die Anzahl der Straftaten mit der Einwohnerzahl (1000) ins Verhältnis, so<br />

handelt es sich um den kriminellsten Ort weltweit. Bei den Delikten handelt es<br />

sich jedoch überwiegend um Taschendiebstähle, die von Touristen verübt werden.<br />

Ohne Latinum kein Geld<br />

Gut «betucht»<br />

Eine der traditionellen Kopfbedeckungen im Nahen Osten<br />

ist die «Kufiya», ein Baumwolltuch, welches arabische<br />

Händler, Wüstenbewohner, Stammesälteste sowie<br />

Politiker wie einst Arafat tragen. Doch dieses Tuch ist<br />

nicht nur schmückender Tand, sondern vor allem<br />

nützlich: Das weisse Tuch reflektiert die Wüstensonne<br />

und schützt bei Bedarf das Gesicht vor Staub und<br />

Sand. Das auffällige, karierte Muster geht auf das alte<br />

Mesopotamien zurück und symbolisiert Kornähren.<br />

Rot-weisse Tücher trägt man in Jordanien, schwarzweisse<br />

werden von Palästinensern bevorzugt,<br />

blau-weisse von Israelis und Saudi-Arabern,<br />

und die Golfstaaten zeigen sich gerne in<br />

reinem Weiss.

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