_PRESTIGE_Mallorca_2_2015
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Bündnerfleisch auf Südafrikanisch<br />
Eine Spezialität der Südafrikaner und Namibier ist getrocknetes Antilopenund<br />
Straussenfleisch. «Biltong» wird es von den Afrikanern genannt – eine<br />
auch bei Europäern äusserst beliebte und schmackhafte Delikatesse!<br />
Das Fleisch stammt von Kudus, Oryxantilopen, Straussen oder Rindern und<br />
wird – ähnlich wie das beliebte Bündnerfleisch – mit Gewürzen verfeinert und<br />
für mehrere Wochen an der Luft getrocknet. Gegessen wird dazu traditionell<br />
eine scharfe Sauce – eine nicht nur leckere, sondern auch gesunde und so<br />
gut wie fettfreie Kombination!<br />
einige Zeit auf glühende Kohlen. Dort wird er so<br />
lange geröstet, bis er fast schwarz ist und sich<br />
Haut und Fell leicht ablösen lassen. Nach dem<br />
Kochen wird das – durchaus etwas gewöhnungsbedürftige<br />
– Gericht in mehrere Stücke zerteilt und<br />
nur mit Brot und etwas Salz serviert. Insider-Tipp:<br />
Entscheiden Sie sich lieber für einen viel schmackhafteren<br />
und garantiert «hirnlosen» Kebab!<br />
Proteinreiche Krabbeltiere<br />
Insekten wie die Raupe Mopane stellen für Millionen von Afrikanern eine<br />
wichtige Proteinquelle dar. Gerade im südlichen Teil des Kontinents kommen<br />
die Nachtfalterraupen massenhaft vor und werden vor dem Verzehr getrocknet,<br />
gekocht oder gebraten. Zu dem eiweisshaltigen Snack werden gerne geröstete<br />
Zwiebeln und Ugali – ein traditioneller afrikanischer Getreidebrei aus<br />
Maismehl – gereicht. Auch Termiten werden von Einheimischen gern gegessen<br />
und an vielen Orten als kleiner Snack für zwischendurch angeboten.<br />
Vor dem Rohverzehr sollte man allerdings die Köpfe der Insekten entfernen,<br />
da sich die harten Klauen nur schwer zerbeissen lassen. Gekocht oder<br />
gebraten lassen sie sich hingegen problemlos verzehren. Besonders die<br />
Königinnen gelten als Delikatesse und versorgen den Körper mit wichtigen<br />
Fetten und Eisen.<br />
Marokkanischer Schafskopf<br />
Wenn in Marokko geschlachtet wird, landet nichts in der Mülltonne. So wird<br />
von den hier überall sehr beliebten Schafen sogar der Kopf verwertet – und<br />
zwar inklusive Zunge und Hirn. Bevor der Kopf gekocht wird, kommt er für<br />
FOOD ADVENTURES<br />
Schlemmerreisen, kulinarische Leckerbissen<br />
und ausgefallene Appetithäppchen – die «Food<br />
Adventures» stellen die authentische lokale<br />
Küche des jeweiligen Gastlandes in den Mittelpunkt:<br />
typisches Streetfood und regionale<br />
Spezialitäten, aussergewöhnliche Märkte und<br />
urbane Esskultur. Ein Blick hinter die Kulissen<br />
bekannter Restaurants gehört ebenso dazu,<br />
wie eigene Versuche am Kochtopf. Reisen und<br />
Genuss, Sightseeing und Kulinarisches verbinden<br />
– für Liebhaber lokaler Küche. Globetrotter<br />
bietet «Food Adventures» in Indien,<br />
Kambodscha, Vietnam, Marokko und Mexiko an.<br />
www.globetrotter.ch<br />
212 | <strong>PRESTIGE</strong>