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Bündnerfleisch auf Südafrikanisch<br />

Eine Spezialität der Südafrikaner und Namibier ist getrocknetes Antilopenund<br />

Straussenfleisch. «Biltong» wird es von den Afrikanern genannt – eine<br />

auch bei Europäern äusserst beliebte und schmackhafte Delikatesse!<br />

Das Fleisch stammt von Kudus, Oryxantilopen, Straussen oder Rindern und<br />

wird – ähnlich wie das beliebte Bündnerfleisch – mit Gewürzen verfeinert und<br />

für mehrere Wochen an der Luft getrocknet. Gegessen wird dazu traditionell<br />

eine scharfe Sauce – eine nicht nur leckere, sondern auch gesunde und so<br />

gut wie fettfreie Kombination!<br />

einige Zeit auf glühende Kohlen. Dort wird er so<br />

lange geröstet, bis er fast schwarz ist und sich<br />

Haut und Fell leicht ablösen lassen. Nach dem<br />

Kochen wird das – durchaus etwas gewöhnungsbedürftige<br />

– Gericht in mehrere Stücke zerteilt und<br />

nur mit Brot und etwas Salz serviert. Insider-Tipp:<br />

Entscheiden Sie sich lieber für einen viel schmackhafteren<br />

und garantiert «hirnlosen» Kebab!<br />

Proteinreiche Krabbeltiere<br />

Insekten wie die Raupe Mopane stellen für Millionen von Afrikanern eine<br />

wichtige Proteinquelle dar. Gerade im südlichen Teil des Kontinents kommen<br />

die Nachtfalterraupen massenhaft vor und werden vor dem Verzehr getrocknet,<br />

gekocht oder gebraten. Zu dem eiweisshaltigen Snack werden gerne geröstete<br />

Zwiebeln und Ugali – ein traditioneller afrikanischer Getreidebrei aus<br />

Maismehl – gereicht. Auch Termiten werden von Einheimischen gern gegessen<br />

und an vielen Orten als kleiner Snack für zwischendurch angeboten.<br />

Vor dem Rohverzehr sollte man allerdings die Köpfe der Insekten entfernen,<br />

da sich die harten Klauen nur schwer zerbeissen lassen. Gekocht oder<br />

gebraten lassen sie sich hingegen problemlos verzehren. Besonders die<br />

Königinnen gelten als Delikatesse und versorgen den Körper mit wichtigen<br />

Fetten und Eisen.<br />

Marokkanischer Schafskopf<br />

Wenn in Marokko geschlachtet wird, landet nichts in der Mülltonne. So wird<br />

von den hier überall sehr beliebten Schafen sogar der Kopf verwertet – und<br />

zwar inklusive Zunge und Hirn. Bevor der Kopf gekocht wird, kommt er für<br />

FOOD ADVENTURES<br />

Schlemmerreisen, kulinarische Leckerbissen<br />

und ausgefallene Appetithäppchen – die «Food<br />

Adventures» stellen die authentische lokale<br />

Küche des jeweiligen Gastlandes in den Mittelpunkt:<br />

typisches Streetfood und regionale<br />

Spezialitäten, aussergewöhnliche Märkte und<br />

urbane Esskultur. Ein Blick hinter die Kulissen<br />

bekannter Restaurants gehört ebenso dazu,<br />

wie eigene Versuche am Kochtopf. Reisen und<br />

Genuss, Sightseeing und Kulinarisches verbinden<br />

– für Liebhaber lokaler Küche. Globetrotter<br />

bietet «Food Adventures» in Indien,<br />

Kambodscha, Vietnam, Marokko und Mexiko an.<br />

www.globetrotter.ch<br />

212 | <strong>PRESTIGE</strong>

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