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Verwaltungsprüfbericht 2010-2011 - Kreis Düren

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Die Hausmeisterdienste sind bei der <strong>Kreis</strong>verwaltung <strong>Düren</strong> organisatorisch im<br />

Zentralen Gebäudemanagement angesiedelt, was der Empfehlung der KGSt entspricht<br />

67 . Für einen Einstieg in die Prüfung wurde dem Zentralen Gebäudemanagement<br />

folgender Fragenkatalog übersandt:<br />

1. Welche einzelnen Aufgaben und Arbeitsgebiete gehören zum Arbeitsbereich der<br />

Hausmeister? Gibt es Aufzeichnungen über die jährliche Anzahl der einzelnen Aufgaben<br />

und wie ist deren Entwicklung? Wie hoch ist der jeweilige Arbeitsaufwand?<br />

2. Für welche Liegenschaften sind die Hausmeister zuständig?<br />

3. Wie ist die personelle Ausstattung im Bereich der Hausmeistertätigkeiten? Welche<br />

Ausbildung haben die Stelleninhaber abgeschlossen, wie ist die Altersstruktur und<br />

deren Vergütung?<br />

4. Wie ist die Zuständigkeit innerhalb der Hausmeister geregelt? Wird der Einsatz entsprechend<br />

der Ausbildung vorgenommen? Durch wen und wie erfolgt die Verteilung<br />

der Arbeitsaufträge?<br />

5. Nach welche Kriterien werden Aufgaben fremdvergeben?<br />

6. Welche Arbeitszeiten wurden festgelegt? Wurde eine Rufbereitschaft eingerichtet?<br />

Wie ist die Überstundenentwicklung? Gibt es Vertretungsregelungen?<br />

7. In welcher Art und in welchem Umfang werden die Hausmeister im Rahmen des<br />

Veranstaltungsmanagements tätig? Ist hierzu eine "Leistungsverrechnung" mit den<br />

in Anspruch nehmenden Stellen eingerichtet?<br />

8. Werden die Hausmeister durch Schulungsmaßnahmen unterstützt, um den technischen<br />

Veränderungen und Anforderungen folgen zu können?<br />

9. In welchen Bereichen werden die Hausmeister eigenverantwortlich tätig (z.B. Kauf<br />

von Ersatzteilen, Werkzeugauswahl, Priorität der Aufträge)?<br />

10. Ist die Ausstattung mit Arbeitsmitteln und Werkzeugen ausreichend? Welche größeren<br />

Maschinen und Geräte benutzen die Hausmeister bei ihren Tätigkeiten?<br />

11. Werden die Hausmeister in fachbezogene Entscheidungen mit eingebunden?<br />

12. Welche internen Regelungen, z.B. Dienstanweisungen sind für die Hausmeister vorhanden?<br />

Bitte übersenden Sie entsprechende Kopien.<br />

13. Wie hoch ist das Haushaltsvolumen der Aufwendungen und Erträge? Bitte teilen Sie<br />

auch die Produktsachkonten mit.<br />

14. Welche Aufgaben sind durch den Neubau von Haus D hinzugekommen? Wurde hierfür<br />

zusätzliches Personal eingestellt?<br />

Das Zentrale Gebäudemanagement hat die Anfrage des Rechnungsprüfungsamtes<br />

ausführlich beantwortet. Die Stellungnahme des Fachamtes vom 29.03.<strong>2011</strong>, Az.<br />

18/1, ergänzt um die Mail vom 20.07.<strong>2011</strong> lässt sich wie folgt zusammenfassen<br />

bzw. zitieren:<br />

Die Hausmeister (3 männliche Hausmeister im Alter von 46 – 56 Jahren ohne<br />

Schulhausmeister) sind ausgebildete Anlagenelektriker, Haustechniker und Meister<br />

im Heizungsbau und werden nach Entgeltgruppe 5 – 9 TVöD vergütet.<br />

Grundsätzlich sollten die Hausmeister in ihrem erlernten Beruf tätig sein. Dementsprechend<br />

werden die Kleinreparaturen durchgeführt. Die "anderen Aufgaben" werden<br />

nach Absprache untereinander aufgeteilt.<br />

Fremdvergaben erfolgen grundsätzlich dann, wenn der Arbeitsaufwand wirtschaftlich<br />

unverhältnismäßig ist (z.B. wenn mehr als ein Arbeitstag erforderlich ist) oder<br />

wenn die erforderlichen Fachkenntnisse nicht abgedeckt werden können. Für den<br />

abendlichen Spätdienst stehen zwei 400 Euro-Kräfte zur Verfügung.<br />

Die Hausmeister sind in der Regel für die Häuser A – D und für das Bürohaus Moltkestraße<br />

zuständig, werden aber teilweise auch in den anderen kreiseigenen oder<br />

angemieteten Liegenschaften tätig. Dazu gehören die Burg Nideggen, das Feuerschutztechnische<br />

Zentrum, die <strong>Kreis</strong>straßenmeisterei, der Jugendzeltplatz und die<br />

Verwaltungsnebenstelle Jülich.<br />

67 KGSt-Bericht 5/<strong>2010</strong> "Hausmeisterdienste in Kommunen", Ziff. 5.1, S. 36 letzter Absatz<br />

Rechnungsprüfungsamt des <strong>Kreis</strong>es <strong>Düren</strong> <strong>Verwaltungsprüfbericht</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> Drs. Nr. 351/11

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