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Grundwissen Kultur- und Medienwissenschaft III. - Index of - Eötvös ...

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42<br />

Aufgaben zur Einführung<br />

Matthias Karmasin<br />

1. Was stellen Sie sich unter einem E-Book vor?<br />

2. Haben Sie Erfahrung mit E-Books bzw. E-Texten? Wenn ja, berichten Sie in der<br />

Gruppe über Ihre Erlebnisse! Wenn nein, suchen Sie nach E-Books! Wo würden Sie<br />

zu suchen anfangen?<br />

3. Wie benutzen Sie das Internet? Zu welchen Zwecken <strong>und</strong> in welchen Lebenssituationen<br />

greifen Sie zur Maus?<br />

4. Benutzen Sie häufiger das Telefon oder das Handy? Diskutieren Sie in der Gruppe<br />

über die verschiedenen Nutzungsweisen der zwei Arten von Telefonen!<br />

Matthias Karmasin:<br />

Telefon / Handy<br />

Das Telefon als Medium, das Distanz überwindet, das in der Ferne Nähe ermöglicht <strong>und</strong><br />

dies immer <strong>und</strong> überall, ist das alltäglichste, aber vielleicht auch selbstverständlichste <strong>und</strong><br />

damit wohl auch unauffälligste Kommunikationsmittel unserer Tage. Per Telefon werden<br />

Verabredungen getr<strong>of</strong>fen, Geschäfte abgeschlossen, das Liebesleben geordnet, Anweisungen<br />

erteilt, Probleme diskutiert, Handys <strong>und</strong> PDAs werden als mobile Organizer für den<br />

Alltag eingesetzt, per SMS (Short Message Service) werden Einkaufslisten ausgetauscht,<br />

Babysitter organisiert, Witze verschickt <strong>und</strong> Flirts initiiert, per Telefon wird das Familienleben<br />

ebenso strukturiert wie das Geschäftsleben.<br />

Technische Innovation <strong>und</strong> Verbreitung<br />

Das Telefon ist im Wesentlichen ein technisches Medium für oral-auditive Kommunikation.<br />

Als Medium der Individualkommunikation schließt es an die Urform individueller<br />

Kommunikation (das Gespräch) als Medium der Aufrechterhaltung bzw. Verlängerung<br />

bestehender Sozialkontakte ebenso an wie an „neue” Medien (z.B. E-Mail). Das Telefon<br />

ist aber nicht nur in seiner Eigenschaft als Medium der Individualkommunikation von<br />

Bedeutung, sondern ermöglicht über die Nutzung von Infrastrukturen der Telefonie<br />

(Backbones bzw. Sendeanlagen) auch Massenkommunikation im Sinne der Verteilung<br />

von Inhalten an ein disperses Publikum.<br />

Als Vorläufer des Telefons zur Überbrückung räumlicher Distanz gelten unter anderem<br />

Signalfeuer, Rauchzeichen, Boten, Brieftauben, optische Telegraphenlinien etc. Frühformen<br />

des Telefons waren die elektrische Telegraphie (1840 mit der Patentierung der<br />

Morsetaste durch Samuel F. Morse) <strong>und</strong> die pneumatische Rohrpost. Das Medium Telefon<br />

wurde 1876 in seiner ursprünglichen Form durch Alexander Graham Bell <strong>und</strong> Elisha<br />

Gray erf<strong>und</strong>en. Das erste Ferngespräch der Welt zwischen Boston <strong>und</strong> Cambridge wurde

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