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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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C. Jur<strong>ist</strong>isches<br />

GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

Als nächstes werde ich mich nun einem Themengebiet zuwenden,<br />

auf dem ich kein Fachmann bin und wo mir das Gericht an<br />

Kompetenz überlegen <strong>ist</strong>, nämlich jur<strong>ist</strong>ischen Fragen. Dennoch<br />

möchte ich dazu einige Anmerkungen machen, darf aber zugleich<br />

das Gericht um Nachsicht bitten, sollten meine Kenntnisse nicht<br />

immer einem fachgerechten Standard genügen.<br />

I. Ein Vergleich zweier Rechtssysteme<br />

Als erstes möchte ich eine Gegenüberstellung machen zwischen<br />

den von mir erlebten bzw. beobachteten Zuständen des<br />

bundesdeutschen Rechtssystems und dem Rechtssystem eines anderen<br />

Staates, den ich erst am Ende des Vergleiches nennen werde.<br />

Ich werde daher nun zunächst Textstellen aus einem Buch eines<br />

prominenten Autors zitieren, worin das Rechtssystem dieses<br />

zunächst ungenannten Landes kommentiert wird, und dieses Zitat<br />

dann mit Zuständen in diesem unseren Land aus meiner Perspektive<br />

vergleichen. Im Quellennachweis jedes Zitats befindet sich in<br />

Klammern der Band und die jeweilige Seite der zitierten Textstelle.<br />

Unser ungenannter Autor berichtet detailliert über Spezialeinheiten<br />

der Regierung in seinem Land, die der Verfolgung politisch<br />

motivierter „Verbrechen“ dienen, worunter zume<strong>ist</strong> unerwünschte<br />

Meinungsäußerungen zu verstehen sind.<br />

Auch in Deutschland gibt es solche Spezialeinheiten, wie ich<br />

zu meinem bassen Erstaunen Ende 1992 feststellen musste. Damals<br />

flatterte mir ein Brief von einem gewissen Dezernat Staatsschutz<br />

ins Haus, ohne Briefkopf und ohne Unterschrift sowie mit<br />

billigem Nadeldrucker gedruckt. Man ermittelte gegen mich wegen<br />

Verdacht der Anstiftung zur Volksverhetzung, wurde darin<br />

behauptet, angeblich begangen durch mein Gutachten über<br />

Auschwitz. Da ich der festen Überzeugung war, dass es im „freiesten<br />

Staat deutscher Geschichte“ keine politische Polizei mehr<br />

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