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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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F. Schluss<br />

GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

Ich habe hier wiederholt betont, was für mich als Verleger das<br />

oberste Publikationsprinzip war: In keiner meiner Veröffentlichungen<br />

wurde anderen ihre Menschenrechte abgesprochen, dazu<br />

aufgerufen oder dies gerechtfertigt. Das schließt durchaus auch<br />

ein, dass ich Dinge veröffentlicht habe, mit denen ich inhaltlich<br />

nicht übereinstimme, solange nur dieses oberste Prinzip eingehalten<br />

wurde. In diesem Sinne handelte ich ganz im Sinne Voltaires,<br />

der geschrieben hat – und ich zitiere ihn jetzt hier aus dem Gedächtnis:<br />

252<br />

„Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür,<br />

dass Sie sie sagen dürfen.“<br />

Dass dies auch gelegentlich auf meine Tätigkeit zutraf, darf ich<br />

an einem Beispiel zeigen. Mitte der 1990er Jahre wurde unter dem<br />

Pseudonym Harold Cecil Robinson ein Buch von Johannes Peter<br />

Ney unter dem Titel Der verdammte Antisemitismus veröffentlicht.<br />

253 Ich geriet damals mit Herrn Ney in eine Auseinandersetzung<br />

über dieses Buch, da mir sowohl die inhaltlichen Aussagen,<br />

der Sprachstil wie auch die gesamte Tendenz zuwider waren. Als<br />

das Buch dann aber eingezogen wurde, 254 stellte ich es dennoch<br />

als elektronische <strong>Datei</strong> in meine Webseite, die sich ganz bewusst<br />

zum Ziel setzt, der illegalen deutschen Zensur das Rückgrat zu<br />

brechen. 255 Denn obwohl mir das Buch missfiel, bewegte es sich<br />

dennoch im Rahmen meines obersten Prinzips. Und darum entschloss<br />

ich mich, obwohl ich Neys Ansichten verabscheute, dennoch<br />

mit meinem Leben und hier nun ganz konkret mit meiner<br />

Freiheit dafür einzustehen, dass er sie öffentlich sagen kann.<br />

Prof. Faurisson hat einmal gesagt, er sei wie ein Vogel, dem es<br />

einfach in seiner Natur liegt zu singen. Selbst wenn man ihn in einen<br />

Käfig sperrt, so würde er dennoch nicht aufhören zu singen.<br />

252 Obwohl dieses Zitat Voltaire anscheinend fälschlich zugeschrieben wurde, vgl.<br />

http://de.wikiquote.org/wiki/Voltaire; danach wurden diese Worte „zuerst benutzt von<br />

Evelyn Beatrice Hall in Die Freunde von Voltaire (1906), geschrieben unter dem Pseudonym<br />

Stephen G. Tallentyre.”<br />

253 Verlag Neue Visionen, Würenlos, Schweiz.<br />

254 Im Verfahren gegen Neys Verleger Gerhard Förster in der Schweiz.<br />

255 www.vho.org/D/va.<br />

247

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