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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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willkürliche<br />

Auswahl/Eliminierung<br />

GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

objektive<br />

Auswahl/Eliminierung<br />

keine Quellenkritik Quellenkritik<br />

– Ignorieren/Unterdrücken<br />

von Quellenkritik<br />

– Verfolgung von Kritikern (Revision<strong>ist</strong>en,<br />

Anwälte)<br />

– Auswahl von Aussagen, die das<br />

Bekannte bestätigen. Dazu Heiner<br />

Lichtenstein: 105<br />

„Ein wertvoller Zeuge, einer der<br />

wenigen [SSler], die wenigstens<br />

einiges bestätigen, was ohnehin als<br />

bekannt vorausgesetzt werden<br />

muß.“<br />

Dies zieht sich wie ein roter Faden<br />

durch Ermittlungsverfahren & Prozesse.<br />

– Umstände der Aussage: 106<br />

Druck, Drohung, Folter, Suggestivfragen,<br />

unkritisches Erzählenlassen,<br />

Beeinflussung durch Organisationen,<br />

staatl. Apparat, Medien ...<br />

– Inhalt der Aussage:<br />

innere Widersprüche, Widerspruch<br />

zu anderen Aussagen, zu Dokumenten,<br />

zu materiellen Beweisen,<br />

zu Logik, zu technisch & naturwissenschaftlich<br />

Möglichem<br />

Bewertung der Glaubwürdigkeit<br />

von Zeugen<br />

Bewertung der Glaubhaftigkeit<br />

von Aussagen<br />

= etablierte H<strong>ist</strong>oriker & Justiz = Revisionismus<br />

Wo aber Datensätze, hier also Zeugenaussagen, ohne eingehende<br />

Quellenkritik und nur nach dem Kriterium ausgewählt bzw.<br />

eliminiert werden, ob sie die vorgefasste These, d.h., die Anklage<br />

bestätigen oder nicht, da herrscht eben unwissenschaftliche Willkür.<br />

Aber das <strong>ist</strong> genau die Methode der etablierten H<strong>ist</strong>oriker und<br />

leider auch der Strafjustiz.<br />

Dem gegenüber steht die Methode der sachorientierten Quellenkritik,<br />

die zum einen danach fragt, wie eine Aussage überhaupt<br />

zustande kam. Diesem Fragenkomplex habe ich in meinem Buch<br />

über 40 Seiten gewidmet. Da geht es u.a. um Fragen wie etwa, ob<br />

Druck, Drohungen oder gar Folter angewandt wurden, ob den<br />

Zeugen Suggestivfragen gestellt wurden, ob sie zu unkritischen<br />

Dahererzählen animiert wurden, und ob die Aussagen von Dritten<br />

beeinflusst wurden, also etwa durch private Organisationen, durch<br />

den staatlichen Apparat oder allgemein durch die Medien bzw.<br />

durch den Zeitge<strong>ist</strong>.<br />

105 Heiner Lichtenstein, Im Name des Volkes?, Bund, Köln 1984, S. 56.<br />

106 <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>, Vorlesungen, aaO. (Anm. 55) S. 358–400.<br />

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