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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

demisches Sammelwerk zum Andenken an den deutschen H<strong>ist</strong>oriker<br />

Prof. Dr. Hellmut Diwald per Gerichtsbeschluss eingezogen<br />

wurde, weil darin ein Beitrag von Prof. Hepp enthalten war, der<br />

eine Fußnote in lateinischer Sprache enthält, worin Prof. Hepp erklärt,<br />

er bezweifle, dass die Geschichte von Gaskammern zur<br />

Ausrottung von Juden in Vernichtungslagern des Dritten Reiches<br />

wahr sei. Angeblich soll diese lateinische Fußnote volksverhetzend<br />

sein. Wie ein paar Sätze in einer Fußnote in lateinischer<br />

Sprache heutzutage, da kaum jemand mehr diese Sprache versteht,<br />

überhaupt jemanden verhetzen können, <strong>ist</strong> rätselhaft. Tatsache<br />

aber <strong>ist</strong>, dass das Buch deshalb eingezogen wurde und dass die<br />

anschließende Vernichtung der beschlagnahmten Exemplare in<br />

einem Müllverbrennungsofen unter Polizeiaufsicht durchgeführt<br />

wurde. Unter Polizeiaufsicht deshalb, weil man wohl sicherstellen<br />

muss, dass die Müllmänner das Buch nicht etwa lesen oder es sogar<br />

verkaufen, anstatt es zu verbrennen.<br />

Der beanstandete Beitrag von Prof. Hepp <strong>ist</strong> übrigens der gleiche,<br />

aus dem ich zuvor bezüglich Auschwitz als dem deutschen<br />

Großtabu zitiert habe. In trauriger deutscher Tradition führt also<br />

auch die Bundesrepublik Deutschland Bücherverbrennungen<br />

durch. Im Dritten Reich wurde dies an jenem berühmt-berüchtigten<br />

Abend von Berliner Studenten auf dem Opernplatz in Berlin<br />

öffentlich durchgeführt, wobei Josef Goebbels anwesend war und<br />

eine Rede hielt.<br />

Heute macht man dies dagegen klammheimlich, damit die Öffentlichkeit<br />

davon nichts merkt.<br />

Heinrich Heine hat einmal geschrieben: 165<br />

„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt,<br />

verbrennt man auch am Ende Menschen.“<br />

Bevor Sie sich also entscheiden, diesen fatalen Weg der bundesdeutschen<br />

Gesellschaft einen nächsten Schritt weiterzugehen,<br />

sollten Sie zumindest wissen, was Sie dort den Flammen überantworten.<br />

Meine Anwältin wird daher jetzt den Antrag stellen, dass<br />

mein Buch in der Hauptverhandlung verlesen wird.<br />

(Das Gericht beschließt anschließend, das Buch im Selbstleseverfahren<br />

einzuführen. Bis zum nächsten Verhandlungstermin<br />

165 In seinem Bühnenstück Almansor, 1821.<br />

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