08.03.2013 Aufrufe

Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

meinem Urteil kann nur die beleidigende und herabsetzende Intention<br />

strafbar sein. Scharf kritisierbar aber <strong>ist</strong> ein Verfahren, das<br />

fast allen Antirevision<strong>ist</strong>en und vielen Revision<strong>ist</strong>en gemeinsam<br />

<strong>ist</strong>, nämlich dass sie die Endlösung von den großen ideologischen<br />

Auseinandersetzungen der Epoche isolieren und sie am ehesten<br />

als das Resultat eines ethnischen oder sogar „rassischen“ Kampfes<br />

zwischen zwei Völkern auffassen, von denen das eine ganz gut<br />

und das andere ganz böse <strong>ist</strong>.<br />

Ich fasse zusammen und begründe mein Urteil in der größtmöglichen<br />

Kürze: Nach den Schrecken und Blutopfern des Zweiten<br />

Weltkriegs erregten die Nachrichten über die Ex<strong>ist</strong>enz {S. 6}<br />

von „Vernichtungslagern im Osten“ besonders in Deutschland ein<br />

beispielloses Entsetzen, weil es bis dahin nichts auch nur annähernd<br />

Vergleichbares in der deutschen Geschichte gegeben hatte<br />

und weil die letzten Zeugnisse eines grenzenlosen Fanatismus auf<br />

der Seite Hitlers die Meldungen glaubwürdig sein ließen. Gerade<br />

dieses Entsetzen war die moralisch anerkennenswerte und wissenschaftlich<br />

unakzeptable Grundlage für extreme Zahlenangaben<br />

und angebliche Vorgehensweisen (wie das Einblasen von Dampf<br />

in abgeschlossene Kammern oder die Massentötung auf riesigen<br />

elektrischen Platten). „Revisionen“ waren also unausweichlich<br />

und wurden auch von der „etablierten“ Wissenschaft vorgenommen,<br />

wie oben gezeigt worden <strong>ist</strong>. Ein internationaler Revisionismus<br />

musste als Konzentrat oder als Instrumentalisierung von Revisionen<br />

mit kaum geringerer Notwendigkeit entstehen, als er<br />

nach dem Ersten Weltkrieg gegenüber den alliierten Thesen über<br />

eine deutsche „Alleinschuld“ entstanden war. Dass er, aus diesem<br />

Entsetzen hervorgegangen, jemals den Grund des Entsetzens in<br />

Abrede stellen könnte, war dagegen nicht notwendigerweise zu<br />

erwarten, und daran muss scharfe Kritik geübt werden, sofern tatsächlich<br />

die Ex<strong>ist</strong>enz ausgedehnter und speziell antijüdischer<br />

Vernichtungsmaßnahmen verneint wird und nicht einfach bloß<br />

<strong>Widerstand</strong> gegen eine bestimmte Auslegung der Endlösung, auch<br />

gegen die Auslegung als „Holocaust“, gele<strong>ist</strong>et werden soll. Im<br />

Bereich dieser Interpretationen kann und sollte selbstverständlich<br />

ebenfalls Kritik geübt werden, aber eine Kritik anderer Art, die<br />

sich des „konstruktiven“ Charakters aller Auslegungen bewusst <strong>ist</strong><br />

345

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!