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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

Es <strong>ist</strong> aber weiter nichts als ein Gebot der Gerechtigkeit, daran<br />

zu erinnern, wie nach Faurissons eigener Darstellung seine Zweifel<br />

an den „Gaskammern“ entstanden sind, die er seit 1977 immer<br />

weiter begründet und zu einer totalen Verneinung ausgebaut hat.<br />

Er gewann nämlich bei seinem ersten Besuch in Auschwitz einen<br />

ganz ähnlichen Eindruck, wie Conan ihn heute formuliert: den<br />

Eindruck, dass „etwas nicht stimmen“ könne und dass die Museumsleitung<br />

sich Fälschungen habe zuschulden kommen lassen.<br />

Diesen ersten und zunächst nur zu Zweifeln führenden Eindruck<br />

hat er dann später bis zu einer Art von unflexiblem Dogmatismus<br />

vorangetrieben. Aber man wird ihm zugestehen müssen, dass es in<br />

der Tat eine ganze Anzahl {S. 31} von ungeklärten Fragen in bezug<br />

auf Auschwitz (sowohl als konkretes Lager wie als Symbol)<br />

gibt und dass der Versuch gemacht werden muss, sie auf wissenschaftliche<br />

Weise zu klären. Und deshalb dürfte auf ihn eine Regel<br />

anzuwenden sein, die man mit einem Körnchen Salz als ein<br />

Gesetz der wissenschaftlichen Schulbildung bezeichnen könnte:<br />

Gerade die Pioniere einer neuen und vielbekämpften Fragestellung<br />

neigen dazu, sich zu verhärten und eine eigentümliche Art<br />

von Dogmatismus zu entwickeln. Sie bilden dann einen Pol oder<br />

ein Extrem innerhalb ihrer eigenen Schule, die im gesamtwissenschaftlichen<br />

Felde selbst ein Pol oder ein Extrem <strong>ist</strong>. Aber sie behalten<br />

ihren Platz im wissenschaftlichen Spektrum.<br />

Im Falle Faurissons wird die Klarheit dieser Bestimmung allerdings<br />

dadurch beeinträchtigt, dass er offensichtlich auch von<br />

außerwissenschaftlichen Motiven bewegt wird, z.B. von seiner<br />

Abneigung gegen die in seinen Augen vorliegende und unberechtigte<br />

Instrumentalisierung der Endlösung durch die Zion<strong>ist</strong>en im<br />

Interesse des Staates Israel und ebenso sehr durch seinen Willen,<br />

das deutsche Volk gegen unberechtigte Anklagen und Ansprüche<br />

in Schutz zu nehmen. Aber man braucht nur das Buch von Deborah<br />

Lipstadt zu lesen, um zu erkennen, dass mindestens einige der<br />

Vertreter des orthodoxen Standpunkts nicht in erster Linie vom<br />

Willen zur Eruierung oder Verteidigung der Wahrheit über ein geschichtliches<br />

Ereignis geleitet werden, sondern dass sie vornehmlich<br />

die Rechtmäßigkeit des Staates Israel verteidigen und<br />

Deutschlands moralische Verpflichtung aufrechterhalten wollen,<br />

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