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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

durch den Streit um die Mohammed-Karikaturen in einer dänischen<br />

Zeitung eine überraschende Aktualität erhalten haben.<br />

Ich glaube deshalb, dass mein Gutachten nicht „veraltet“ <strong>ist</strong>,<br />

ich möchte jedoch einen kurzen Blick auf die Entwicklung des<br />

Denkens über den nationalsozial<strong>ist</strong>ischen Versuch einer „Endlösung<br />

der Judenfrage“ durch umfassende Vernichtungsmaßnahmen<br />

werfen.<br />

Zunächst <strong>ist</strong> festzustellen, dass die „Herabsetzung der Opferzahlen<br />

von Auschwitz“ durch „etablierte“ H<strong>ist</strong>oriker ihren Fortgang<br />

genommen hat, ohne dass jur<strong>ist</strong>ische Sanktionen erfolgt wären:<br />

Nach der „offiziellen“ Herabsetzung durch Franziscek Piper<br />

von vier Millionen auf 1,1 Millionen und der entsprechenden Änderung<br />

der Gedenktafel zu Beginn der 90er Jahre setzte {S. 2}<br />

Jean-Claude Pressac die Zahl auf 630.000 herunter, und 2002<br />

trennte Fritjof Meyer in seinem Artikel in der Zeitschrift Osteuropa<br />

die „Gastoten“ ausdrücklich von den „Seuchenopfern“ und gelangte<br />

zu der Zahl von 360.000. Insofern hatten sich die Zweifel,<br />

welche die Revision<strong>ist</strong>en von Anfang an artikuliert hatten, als gerechtfertigt<br />

erwiesen, so gewiss Meyers Resultate nicht als endgültig<br />

oder unantastbar gelten durften. Kein vernünftiger Mensch<br />

konnte indessen nun noch daran zweifeln, dass alle Zahlen, die<br />

unmittelbar nach Kriegsende genannt worden waren, in hohem<br />

Maße ungesichert waren und der Korrektur bedurften – sei es<br />

nach unten, sei es nach oben, denn die Zahlen über die sowjetischen<br />

Kriegsverluste wurden mehr und mehr als zu niedrig betrachtet.<br />

In meinen Augen erwies es sich jedoch als Unglück, dass<br />

der Begriff der Endlösung oder des Holocaust so eng mit dem<br />

konkreten Lager Auschwitz in Oberschlesien und mit den „Gaskammern<br />

(zur Menschentötung)“ verbunden worden war, denn in<br />

Wahrheit war die Endlösung ein viel umfassenderer Prozess, der<br />

auch durch die Aufzählung der anderen Vernichtungslager nicht<br />

zu erschöpfen war und der in der Tat erst durch eine Anzahl h<strong>ist</strong>orischer<br />

Detailforschungen wie die Bücher von Sandkühler und<br />

Gerlach beschrieben wurden 1 – allerdings fehlte es schon seit den<br />

Nürnberger Prozessen infolge der Offenlegung der Berichte der<br />

SS-Generale Stahlecker und Katzmann nicht an Kenntnis der<br />

grundlegenden Tatsachen und Vorstellungen.<br />

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