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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

c) Prüfungen und Kritiken Dritter erwähnt und ebenso<br />

prüft und kritisiert, also nicht gleich klein beigibt.<br />

Härteste Widerlegungsversuche sind nicht nur zulässig,<br />

sondern sogar notwendig, da sie die einzige Möglichkeit<br />

sind zur Feststellung der Zuverlässigkeit bzw.<br />

des Bewährungsgrades einer These. Besteht ein Zwang,<br />

bei bestimmten Themen von vorgegebenen Auffassungen<br />

auszugehen, die zudem Widerlegungsversuchen<br />

entzogen werden, etwa durch Tabus, Verbote oder Forschungsmoratorien,<br />

so <strong>ist</strong> der wissenschaftliche Erkenntnisprozess<br />

schwerstens behindert.<br />

4. Man muss die Immunisierung der eigenen Vor-Urteile gegen<br />

Widerlegungen vermeiden, indem man:<br />

a) Hilfsthesen zur Abstützung zweifelhafter Hauptthesen<br />

vermeidet;<br />

b) Daten nur nach objektiven Kriterien auswählt (Quellenkritik);<br />

c) exakte, gleichmäßige und konstante Begriffsdefinitionen<br />

verwendet;<br />

d) keine Personen angreift als Ersatz für Sachargumente.<br />

Jeder Immunisierungsversuch gegen Widerlegungsversuche<br />

<strong>ist</strong> illegitim.<br />

III. Ob ein Werk wissenschaftlich <strong>ist</strong>, erkennt man anhand von<br />

Eigenschaften des Werks selbst aufgrund formeller Kriterien.<br />

Man erkennt die Wissenschaftlichkeit eines Werkes nicht<br />

1. anhand der aufgestellten Anfangsvermutung (Ausgangshypothese);<br />

2. anhand der Forschungsergebnisse, solange diese auf wissenschaftliche<br />

Weise gewonnen wurden;<br />

3. anhand der religiösen, sexuellen, politischen oder weltanschaulichen<br />

Orientierung des Verfassers;<br />

4. anhand der nationalen oder ethnischen Herkunft des Verfassers;<br />

5. anhand der Motivationen oder Intentionen des Verfassers.<br />

IV. Es <strong>ist</strong> das Recht und die <strong>Pflicht</strong> des Wissenschaftlers, seine<br />

Forschungsergebnisse öffentlich zugänglich zu machen für<br />

1. die wissenschaftliche Gemeinde;<br />

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