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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

Die von der deutschen Justiz vertretene These vom Grundrechtskonflikt<br />

<strong>ist</strong> auch deshalb falsch, weil die me<strong>ist</strong>en Juden entsetzt<br />

wären, wenn sie wüssten, wie in ihrem Namen tadellose<br />

Wissenschaftler verfolgt werden. Kein Jude, der meine Bücher<br />

mit gesundem Menschenverstand liest, wird darin etwas Bösartiges<br />

oder Verhetzendes finden können.<br />

In diesem Zusammenhang darf ich noch einmal auf meine<br />

ehemalige jüdische Freundin Jodi Keating und ihre Familie hinweisen,<br />

die meine Behauptungen klar beweisen, denn diese hatten<br />

keinerlei Probleme mit meinen Ansichten. Ich darf auch anmerken,<br />

dass es eine Reihe jüdischer Revision<strong>ist</strong>en gibt, darunter zum<br />

Beispiel David Cole, den ich die Ehre hatte, einen Freund zu nennen.<br />

Seit Anfang der 1990er Jahre hat er eng mit verschiedenen<br />

Revision<strong>ist</strong>en zusammengearbeitet und trat erst in den Hintergrund,<br />

als er von seinen Religionsgenossen Morddrohungen erhielt<br />

wegen seines Engagements. Und als letztes Beispiel darf ich<br />

hier Israel Shamir erwähnen. Shamir wanderte in den 1960er Jahren<br />

aus der UdSSR nach Israel ein und nahm damals als Soldat an<br />

Israels Kriegen teil. Er wurde später Journal<strong>ist</strong>, wurde jedoch angesichts<br />

des Vorgehens der israelischen Behörden und Siedler gegenüber<br />

den Palästinensern ernüchtert und engagierte sich zunehmend<br />

für menschenrechtliche Belange der Palästinenser. Vor<br />

einigen Jahren <strong>ist</strong> er dann sogar zum Chr<strong>ist</strong>entum konvertiert,<br />

weshalb es fraglich <strong>ist</strong>, ob man ihn überhaupt noch als Juden bezeichnen<br />

kann, je nachdem, ob man den Begriff religiös oder ethnisch<br />

versteht, worüber sich ja noch nicht einmal die Juden einigen<br />

können.<br />

Jedenfalls befindet sich Shamir seit der zweiten Intifada an<br />

vorderster Front jener Bürgerrechtsbewegung, die für die Gleichberechtigung<br />

der Palästinenser eintritt. Shamirs Sohn war einer<br />

jener Helden der Internationalen Solidaritätsbewegung, die Ostern<br />

2002 jenen Palästinensern unter Einsatz ihres eigenen Lebens<br />

durch Lebensmittellieferungen zu überleben halfen, die bei der<br />

Belagerung Bethlehems durch die israelischen Besatzer in der<br />

Geburtskirche Jesu Zuflucht gesucht hatten. Vor einigen Monaten<br />

frug mich Herr Shamir, warum ich eigentlich bereit sei, für meine<br />

Überzeugungen so viel aufs Spiel zu setzen. Meine Antwort an<br />

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