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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

sich zuvor geweigert hatte, meinen Antrag auf Aufenthaltserlaubnis<br />

zu bescheiden. Daraufhin änderte die US-Regierung im Sommer<br />

2006 diese Verordnung dahingehend, dass man ab sofort derlei<br />

Anträge bearbeiten werde, nicht aber die alten Anträge von<br />

Personen, die bereits abgeschoben worden seien. Alle dagegen<br />

eingelegten Rechtsmittel waren erfolglos, da mir ja, so die Gerichte,<br />

die Möglichkeit offen stünde, nach Haftentlassung einen neuen<br />

Antrag zu stellen.<br />

Der ganze Vorgang eines neuen Antrages <strong>ist</strong> allerdings extrem<br />

langwierig, da ich dazu erst einmal entlassen werden muss. Sodann<br />

müssen eine Unmenge an Dokumenten besorgt werden, um<br />

einen neuen Antrag zu stellen, der dann über Monate hinweg erst<br />

einmal irgendwo „begutachtet“ wird. Und wenn dann ein negativer<br />

Bescheid ergeht, könnte sich daran die nächste Klage anschließen,<br />

was sich Jahre hinziehen kann, während denen meine<br />

Frau keinen Gatten und meine Tochter keinen Vater hat.<br />

Bei Abfassung der Urfassung dieser Zeilen hatte ich die ursprüngliche<br />

Haftstrafe von 14 Monaten so gut wie abgesessen,<br />

während zugleich das neue Strafverfahren vor der 2. Großen<br />

Strafkammer des Landgerichts Mannheim verhandelt wurde. In<br />

diesem Verfahren wurde mir wiederum Volksverhetzung vorgeworfen,<br />

angeblich begangen durch die Veröffentlichung geschichtlicher<br />

Forschungsergebnisse, wie sie auf der Webseite<br />

meiner damaligen Firma (vho.org) kostenlos heruntergeladen und<br />

auch in gedruckter Form erworben werden können und wie sie zusammenfassend<br />

in dem 2005 erschienenen Buch Vorlesungen<br />

über den Holocaust von mir dargelegt worden waren. 55 Dieses<br />

Buch war daher auch der Brennpunkt der neuen Anklage, da es<br />

laut Ausführungen der Staatsanwaltschaft meine angeblich verwerflichen<br />

Ansichten exemplarisch darlege.<br />

Ich begann meine Vorlesungen vor Gericht mit folgender allgemeinen<br />

Erklärung, die gleich zu Beginn verdeutlichen sollte,<br />

wie ich zu dem gesamten Strafverfahren gegen mich stehe:<br />

55 <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>, Vorlesungen über den Holocaust, Castle Hill Publishers, Hastings<br />

2005; www.vho.org/dl/DEU/vuedh.pdf.<br />

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